Die deutschen Handballerinnen schaffen nach langer Durststrecke wieder den Sprung ins Halbfinale einer WM – zuletzt war das 2007 der Fall, als das Team am Ende sogar die Bronzemedaille holte. Nun steht der deutschen Auswahl entweder Frankreich oder Dänemark gegenüber – beides Teams, die auf eine langjährige Tradition und zahlreiche Titel zurückblicken. Überraschend: Die Euphorie im Team und die Unterstützung durch das Publikum wirken fast wie ein zusätzlicher Spieler auf dem Feld, jedenfalls ist die Stimmung rund ums Team momentan kaum zu toppen. Aktuelle Recherchen aus anderen europäischen Medien zeigen, wie groß das internationale Echo auf Deutschlands Handball-Erfolg tatsächlich ist. Laut taz.de wird nicht nur das sportliche Talent des Teams, sondern auch der Teamgeist der Frauen als entscheidender Erfolgsfaktor gewertet. Ein Artikel von spiegel.de hebt besonders die wiedergewonnene Popularität des Handballs in Deutschland hervor, der dank der Frauen auf ein neues Level gehoben wurde. Auf faz.net findet sich zudem eine kritische Betrachtung: Dort wird darüber diskutiert, wie Medien und Öffentlichkeit unterschiedlich mit den Erfolgen der Frauen und Männer umgehen, was interessante Denkanstöße hinsichtlich Gleichberechtigung im Sport gibt.
