Mit seinem Vorstoß möchte Dobrindt die Diskussion um Asylverfahren außerhalb der EU erneut beleben und somit eine europaweite Zusammenarbeit initiieren. Experten und Menschenrechtsorganisationen sehen solche Modelle kritisch, da sie befürchten, dass Standards für Asylverfahren und der Schutz von Geflüchteten außerhalb der EU unterlaufen werden könnten. In den letzten Monaten wurden ähnliche Pläne auch in anderen europäischen Staaten wie Italien und Dänemark diskutiert, wobei oft afrikanische Transitländer als mögliche Standorte genannt werden; allerdings blieben die Verhandlungen mit Drittstaaten bislang schwierig und umstritten. Laut neuen Berichten bleibt das Thema weiterhin hochbrisant, da die Zahl der Asylanträge in Europa aktuell wieder ansteigt und Regierungen unter zunehmenden politischen Druck geraten, effektive Lösungen zu finden.
03.10.25 23:29 Uhr