Einladung zur exklusiven Voraufführung: 'ARD Crime Time' beleuchtet den Raub im Grünen Gewölbe

Dresden, ein Novembermorgen 2019: Die Stadt erwacht zum Entsetzen – das Grüne Gewölbe, berühmt für seine Kunstschätze, ist Ziel eines waghalsigen Überfalls geworden. Fünf Männer, die teils bereits durch einen anderen spektakulären Raub in Berlin auffällig geworden waren und dem berüchtigten Remmo-Clan zugerechnet werden, schlagen mit erschreckender Präzision zu und entwenden Juwelen im Wert von über 100 Millionen Euro. Der Film zur Tat erzählt durch die Stimmen von Ermittlern, Juristen und Betroffenen die beispiellose Geschichte dieses Angriffs auf das kulturelle Herz Sachsens – von den ersten Spuren über den Prozess bis zu einem Teil der Beute, der unter notorischen Umständen wieder auftaucht.

heute 17:51 Uhr | 38 mal gelesen

Die neue ARD Crime Time-Folge widmet sich unter dem Titel 'Millionencoup im Grünen Gewölbe' einem der dreistesten Kunstdiebstähle der jüngeren deutschen Geschichte. Bevor der Film am 29. Oktober 2025 in der ARD Mediathek abrufbar sein wird, findet die Vorpremiere im Dresdner Haus der Kathedrale statt. Medienleute sind herzlich eingeladen, am 23. Oktober 2025 um 19:30 Uhr gemeinsam mit Filmschaffenden, Ermittlern und Vertretern der Kunstsammlungen Dresden den Abend zu verbringen. Moderiert wird das Ereignis von Susann Reichenbach (MDR). Wer dabei sein möchte, sollte sich bis zum 22. Oktober online anmelden. Der Film entstand unter Federführung des MDR gemeinsam mit anderen ARD-Anstalten und erscheint in einer dreiteiligen Reihe sowie als begleitender Podcast. Wer am 28. Dezember das Fernsehprogramm einschaltet, kann die Sendung im MDR sehen. Für Rückfragen steht Katrin Stolle vom MDR-Kommunikationsteam bereit.

Der Raub im Grünen Gewölbe hat nicht nur die Dresdner und die Kunstwelt erschüttert, sondern war gleichzeitig ein Paradebeispiel krimineller Planung und Clan-Kriminalität in Deutschland: Die Ermittlungen erwiesen sich als schwierig, da die Täter äußerst professionell und koordiniert vorgingen. Während des Prozesses kamen zahlreiche Details über den Ablauf des Einbruchs, die Verbindungen ins Clan-Milieu und den internationalen Kunstschmuggel ans Licht – nicht zuletzt sorgte ein umstrittener Deal mit einigen der Angeklagten für Diskussionen, als Teile der Beute zurückgegeben wurden. Neuere Berichte in der Presse und von Sicherheitsexperten thematisieren die Lehren aus dem Fall für den Schutz von Kulturgütern; außerdem wird aktuell diskutiert, wie Museen sich gegen moderne, organisierte Kriminalität wappnen können und wie sich weitere Ermittlungen und juristische Nachspiele auf die deutschen Sicherheitsstrukturen auswirken.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Laut einem aktuellen Artikel der Süddeutschen Zeitung werden nach dem Grünen-Gewölbe-Urteil weiterhin Konsequenzen für weitere Clan-Straftaten diskutiert; Sicherheitsbehörden und Museen sehen sich gezwungen, ihre Schutzmechanismen zu überarbeiten, da Experten auf neue internationale Methoden organisierter Banden hinweisen (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

Die Zeit berichtet, dass die Rückgabe von Teilen der Beute aus dem Grünen Gewölbe unter umstrittenen Bedingungen zustande kam – ein Deal innerhalb des Prozesses, der auch moralische Fragen aufwarf; außerdem werden die Ermittlungen und die Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Suche nach Beweismaterial beschrieben (Quelle: Die Zeit).

Der Spiegel hebt hervor, wie die Aufklärung der Tat maßgeblich durch akribische Polizeiarbeit, aber auch neue technische Methoden wie DNA-Analysen und internationale Zusammenarbeit dazu beitrugen, die Täter zu fassen und Teile der unersetzlichen Kunstgegenstände zurückzuführen – ein beachtlicher Erfolg, der dennoch nicht alle offenen Fragen beantworten konnte (Quelle: Der Spiegel).

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