Machen wir uns nichts vor: Die Digitalisierung ist längst kein reines IT-Bastelprojekt mehr, schon gar nicht für Europa. BSI Software – bekannt für CRM- und CX-Lösungen – argumentiert vehement, dass digitale Eigenständigkeit für Unternehmen inzwischen Chefsache ist. Nicht nur irgendeine Schlagwortwolke, sondern handfester Wettbewerbsvorteil und Vertrauensgrundlage für Kundinnen, Partner wie auch Aufsicht. Besonders spannend finde ich: BSI bringt fünf Thesen ins Spiel, wie Unternehmen über schnöden Datenschutz hinauskommen und sich klüger und souveräner aufstellen könnten. Das Thema wabert ja schon länger durch politische Hinterzimmer – unter anderem im Vorfeld des "Europäischen Gipfels zur digitalen Souveränität 2025" in Berlin. Aber echt entscheidend ist doch: Wer das Thema auf die Tagesordnung hievt, muss jetzt liefern – sonst bleibt alles wohlklingende Rhetorik.
Zentrale Punkte aus BSI-Sicht? Erstens: Souveränität heißt, Herr der eigenen Daten und Prozesse zu bleiben – und nicht klammheimlich im Gesetzesdschungel (Stichwort CLOUD-Act) hängen zu bleiben. Zweitens: Wer sich unabhängig macht, ist nicht Spielball geopolitischer Scharmützel. Drittens: Multi-Cloud-Strategien helfen dabei, technologische Flexibilität und Compliance zu sichern – mal ehrlich, wer will sich noch von nur einem Anbieter gängeln lassen? Viertens: Gerade die rasante KI-Entwicklung macht die Sache brisanter. Je mehr wir auf algorithmische Helfer setzen, desto wichtiger wird Wahlfreiheit in Sachen Anbieter und Modelle. Und schließlich, fünftens: Transparenz als Währung. Besonders in Branchen wie Banking, Versicherung oder Energie erwarten Kunden nicht nur Technik – sie fordern nachvollziehbare Prozesse und klare Verantwortlichkeiten. Die Quintessenz: Verantwortung für Digitalisierung funktioniert selten solo. Wer sich wirklich unabhängig machen will, braucht Verbündete, offene Standards und glaubwürdige Zertifikate, damit der Wandel keine Luftnummer bleibt.
BSI Software selbst sieht sich als Taktgeber der Veränderung und richtet sein Angebot auf exakt diese Bedarfe aus: Von CRM bis CX für stark regulierte Branchen – stets mit Blick auf Souveränität und Flexibilität. Das schafft laut BSI nicht nur technologische Agilität; es sendet auch ein klares Signal an alle Partner: Wir meinen es ernst mit der digitalen Unabhängigkeit.
Digitale Souveränität ist laut BSI Software längst Grundvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen – besonders angesichts wachsender regulatorischer Anforderungen und der wachsenden Vorherrschaft außereuropäischer Technologiekonzerne. Die Abkehr von Monokulturen in puncto Cloud- und KI-Anbieter, gezielte Multi-Cloud-Strategien sowie Transparenz in Datenströmen und Modellen bilden den Kern der fünf Thesen von BSI. Neuere Analysen und Medienberichte heben hervor, dass die EU-Kommission aktuell auf eine Modernisierung der Cloud-Regulierung drängt und die politische Debatte um Abhängigkeiten von Tech-Giganten eine neue Dynamik gewonnen hat. Außerdem betonen Branchenexperten die erhöhte Sensibilität für digitale Resilienz nicht nur in klassischen Sektoren wie Bank, Versicherung oder Energie – selbst kleine Mittelständler sehen darin ein entscheidendes Kriterium beim Softwarekauf. Bemerkenswert: Die Einführung des Digital Operations Resilience Act (DORA) und der European Data Act verschärft die Anforderungen an Unternehmen in punkto Compliance und macht die Abstimmung zwischen technischer Innovation und Regeltreue komplexer. All das nimmt Europa in die Pflicht, bei Standards, Zertifizierungen und Open-Source-Initiativen aktiver mitzuwirken.