Da steht er nun, der lang erwartete Beschluss: Ab sofort bleibt die Umsatzsteuer auf Speisen in Restaurants dauerhaft bei 7 Prozent. Markus Suchert, der Hauptgeschäftsführer des BdS, bringt es mit einer Mischung aus Erleichterung und Stolz auf den Punkt: Nach Jahren, in denen die Systemgastronomie zwischen steigenden Kosten und sinkenden Besucherzahlen jonglieren musste, bedeutet diese Entscheidung nicht nur finanzielle Luft zum Atmen, sondern auch eine deutliche Wertschätzung der Arbeit, die tagtäglich in den Küchen und an den Tresen geleistet wird.\n\nDie Systemgastronomie ist eben mehr als bloß schnelle Mahlzeiten – sie bietet Jobs, Chancen und eine gewisse Art von Zuhause für Menschen quer durch alle Gesellschaftsschichten. Über 160 Nationen arbeiten Schulter an Schulter; Sprachbarrieren oder ein nicht immer makelloser Lebenslauf? Zweitrangig. Im Gegenteil, unzählige Erfolgsgeschichten zeigen, dass Aufstieg und Verantwortung in greifbarer Nähe sind.\n\nInteressant ist auch: Trotz der enormen Kostensteigerungen in den letzten Jahren haben viele Betreiber die Preiserhöhungen nicht einfach an die Gäste durchgereicht. Das ist beachtlich, und längst nicht selbstverständlich. Nun richtet sich der Blick nach vorn, weg vom reinen Krisenmanagement, hin zu Investitionen in neue Standorte und nachhaltige Modernisierung. Die Branche will kräftig dazu beitragen, dass Deutschland wirtschaftlich wieder auf die Beine kommt – wie eine Art Wirtschaftsmotor im Kleinen, überall vor Ort.\n\nEs bleibt dennoch eine Mahnung: Verlässliche politische Rahmenbedingungen sind unerlässlich. Betreuung, Integration und solide Jobs – dafür steht die Branche. Und: Wenn die Politik weiterhin Wort hält, könnten Gastronomiebetriebe echte Inseln der sozialen Zugehörigkeit und wirtschaftlichen Vitalität bleiben.
Die dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer auf Speisen in der Gastronomie auf 7 Prozent wird allgemein als überfälliger Schritt zur Stabilisierung der Branche gesehen. Während Verbände wie der BdS die Entscheidung begrüßen und vor allem auf die Entlastung der meist mittelständischen Betriebe verweisen, äußern Kritiker Zweifel, dass die Maßnahme mittelfristig tatsächlich zu niedrigeren Preisen für Verbraucher führen wird. Zudem gibt es Stimmen, die fordern, dass politische Verlässlichkeit und zusätzliche Unterstützung, beispielsweise beim Bürokratieabbau oder bei der Fachkräftegewinnung, ebenso entscheidend für die nachhaltige Zukunft der Branche sind.\n\nErgänzende Recherchen zeigen: Viele Gastronomen fürchten trotz Entlastung weiter steigende Energiepreise und die Auswirkungen des Mindestlohns. In verschiedenen Medien wird auch darauf hingewiesen, dass die Branche nach wie vor Schwierigkeiten bei der Nachwuchsgewinnung und Integration von Mitarbeitenden hat – und dass die Kundenpreissensibilität die Restaurants zwingt, innovative Angebote zu schaffen. Schließlich kommt immer wieder zur Sprache, dass die Steuermaßnahme in erster Linie eine wichtige Signalwirkung für Verlässlichkeit der Politik darstellt und Rückenwind für notwendige Modernisierungsschritte liefert.