190.000 Nachfolgen – so schätzt die KfW – stehen mittelständischen Firmen in Deutschland bald bevor. Die richtige Entscheidung beim Übergang ist dabei oft wegweisend für das Fortbestehen eines Unternehmens. Mit ihrem neuen Nachfolge-Ratgeber will Ayse Mese Unternehmerinnen und Unternehmern gezielt helfen: Schritt für Schritt, praxisnah, barrierefrei. Klingt allerdings erstmal nach einem typischen Sachbuchversprechen. Allerdings scharen sich hier tatsächlich gewichtige Stimmen aus der Branche um das Projekt: Unter anderen Mition GmbH Mittelstandsbeteiligungen, Ostertag Consulting und eine bunte Mischung aus Beratungen, Banken, Anwälten und Coaches. Besonders Ulrike Hinrichs vom Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) macht in ihrem Vorwort klar, wie stark die wirtschaftliche Stabilität und Innovationskraft am Gelingen der Nachfolge hängt. Es geht um Jobs, um Standorte, ja im Prinzip um ganze Regionen. Im Februar 2026 feiert der Ratgeber seine Premiere – natürlich in Hamburg, wo sonst? Gelegenheit für alle Beteiligten, die Perspektiven zu wechseln, zu diskutieren und direkten Draht zu Ratsuchenden zu knüpfen. Die Liste der Experten liest sich fast wie das Who-is-Who der Nachfolgebranche – was dem Anspruch, konkrete und praxisnahe Unterstützung zu geben, ein gutes Stück Glaubwürdigkeit verleiht. Wer mehr wissen will: Das Buch ist ab Veröffentlichungsdatum im Handel sowie online vorhanden. Und falls noch Fragen offen bleiben – laut Pressemitteilung ist Christian Slotta von DUP Media unter bekannten Kontaktdaten erreichbar.
Die Unternehmensnachfolge steht als riesige Herausforderung vor dem deutschen Mittelstand. Studien belegen, dass Nachfolgeprozesse oft am Timing oder fehlender Kommunikation scheitern; insbesondere die digitale Transformation, aber auch kulturelle Aspekte wie Vertrauen und Einbindung der Belegschaft spielen in modernen Übergaben eine immer größere Rolle. Ayse Meses Ratgeber ist daher nicht bloß eine bunte Sammlung von Tipps und Checklisten, sondern bündelt Stimmen und Strategien von Beratenden, Jurist:innen und Banker:innen – ein Antworten-Potpourri auf die Fragen einer Ära des Wandels. Laut aktuellen Medienberichten steigt zudem der Anteil weiblicher Nachfolgerinnen sowie externer Käufer stetig, während immer mehr Übergaben von Notaren begleitet werden, um Haftungsfragen rechtzeitig zu klären und Innovationspotenziale zu sichern. Hinzu kommen steuerliche Neuerungen (z. B. bei der Schenkungs- und Erbschaftsteuer), die den Prozess komplexer machen – was einen aktuellen Praxisratgeber umso notwendiger erscheinen lässt. Die digitale und demografische Entwicklung – das belegen tagesaktuelle Analysen etwa bei FAZ, taz oder Spiegel – zwingt Familienunternehmen zu einer besonderen Form der Transparenz und Weitsicht. Fazit: Die Nachfolgefrage bleibt eine der spannendsten Gratwanderungen zwischen Tradition, Emotion und wirtschaftlicher Logik.