Herzklopfen vor laufender Kamera: ZDF startet mit „37°Leben: Let's date“ in den Herbst der Gefühle

Sieben Singles, zahllose Möglichkeiten, ein Ziel: Im neuen ZDF-Dreiteiler „Let's date – Single Storys“ begleiten wir unterschiedliche junge Menschen beim Abenteuer Partnersuche. Zwischen Einzel-Dates, bunten Veranstaltungen und Selbstzweifeln suchen sie nach Verbindlichkeit, Verrücktheit oder einfach nur ehrlichen Gesprächen. Ausgestrahlt wird das Format an den Sonntagvormittagen ab dem 26. Oktober 2025; wer es vorab wissen will, kann schon ab 24. Oktober beim ZDF-Streaming neugierig sein.

20.10.25 12:09 Uhr | 47 mal gelesen

Es gibt Momente, da fragt man sich, wie das moderne Daten überhaupt funktioniert – die neue Reihe „37°Leben: Let's date“ zeigt keine perfekten Love Storys, sondern sieben ganz eigene Versuche, Nähe zu finden. In der ersten Folge steht das Thema Verwundbarkeit im Fokus. Sophie (25), passionierte Bodybuilderin, nutzt den Sport, um an alten Liebesschmerzen vorbei in eine neue Zukunft zu stemmen. Lucas (25), aus Brandenburg, ist noch nie in einer wirklichen Beziehung gewesen – das bringt Unsicherheiten mit sich, wenig Erfahrung, aber eine große Portion Neugier. Und Niklas, der sich nun lieber „Ingwa“ nennt, hofft auf dem Metal-Festival, dass zwischen lauter Musik und tätowierten Oberarmen vielleicht mal jemand seine schroffe Herzlichkeit entdeckt. Teil zwei wechselt das Tempo: Sexualtherapeutin Franzi (25) ist längst raus aus den Vorstellungen der Reihenhaushölle – sie sucht nach neuen Spielregeln, neuen Lebensformen und ist offen für alles außer Bindung nach bürgerlichem Ideal. Julika (26) hingegen will keinen weiteren Dating-Marathon, sondern für sich und ihre Kinder einen Menschen, der bleibt. Lucas versucht sein Glück erneut, diesmal auf einem Berliner Event, wo Liebe zwischen allen Varianten von Geschlecht und Orientierung verhandelt wird. Die dritte Episode dreht sich um das vielleicht komplexeste Thema: Wie reden wir beim Daten eigentlich miteinander? Taylor (30) aus den USA verzweifelt mitunter an deutschen Dating-Gepflogenheiten – ein Kulturschock im besten (und manchmal peinlichsten) Sinne. Noah (23), gelernter Kinderpfleger, hat früh verstanden, wie wertvoll Offenheit und klare Worte in Beziehungen sein können – er wünscht sich viele Kinder und eine Frau, die diesen Traum teilt. Apropos Träumen: Franzi mischt noch einmal mit, diesmal in Kölns queerer Partyszene, wo zwischen lauten Clubs und Gin Tonic kleine Sehnsüchte wachsen können. Wer übrigens die Sendung nicht verpassen will, kann sich direkt an Magda Huthmann oder Christina Betke beim ZDF wenden (Kontaktinfos finden sich ziemlich leicht über das Sender-Presseteam), und für Pressefotos gibt’s wie immer einen Downloadbereich. Details und Ansprechpartner – wie gewohnt – über www.zdf.de.

Die ZDF-Reihe „37°Leben: Let's date“ beleuchtet in drei Folgen die unterschiedlichen Wege junger Singles auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit. Von der sportlichen Selbstfindung nach einer Trennung über queere Perspektiven und Alternativen zur Monogamie bis zu Herausforderungen durch Kommunikation und kulturelle Unterschiede beim Daten – die Reportagereihe öffnet den Blick für die Vielschichtigkeit moderner Partnersuche. Mirrors gesellschaftliche Veränderungen, indem sie verschiedenste Beziehungsmodelle, Lebensziele und persönliche Unsicherheiten nebeneinanderstellt, ohne einfache Antworten zu geben. Neue Trends und Entwicklungen: Aktuelle Diskussionen in anderen Medien betonen vermehrt die gesellschaftliche Relevanz offener und diverser Beziehungsmodelle, insbesondere unter jungen Menschen, die zunehmend alternative Lebenskonzepte ausprobieren und sich klar gegen traditionelle Rollenmuster positionieren. Auch die Rolle von Dating-Apps und digitalen Begegnungen wird aktuell wieder verstärkt reflektiert, wobei das Bedürfnis nach echter Nähe trotz technischer Hilfsmittel im Vordergrund bleibt. In den letzten Tagen wurden zudem Studien veröffentlicht, laut denen sich junge Erwachsene in Deutschland zwar mehr Offenheit wünschen, zugleich aber zu Unsicherheiten und Rückzug bei „zu viel Auswahl“ neigen – einige Medien vergleichen das sogar mit Entscheidungsstress beim Online-Shopping.

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