Als wäre der letzte Tag des Jahres gemacht für Geschichten: Der HISTORY Channel serviert ein Feuerwerk an Dokus, die nicht nur Wissensdurstige aufhorchen lassen. Bereits um 8 Uhr stößt Niklas Marian Müller in der Kurzfilmreihe 'Der Geschichte auf der Spur' die Tür zu historischen Kuriositäten auf – und von da an nimmt der Tag Fahrt auf. US-Sportlegende Jim Thorpe, oft übersehen, erhält mit einer eigenen Doku (14:15 Uhr) endlich die Bühne, die er verdient. Rund um diese ungewöhnlichen Porträts kreisen quirlige Formate wie 'Unglaubliche Entdeckungen mit Danny Trejo', in denen der 'Machete'-Star nicht etwa schauspielert, sondern tatsächlich auf historischer Schnitzeljagd geht. Ab Nachmittag schalten sich große Namen ein: Mit der zweiteiligen DiCaprio-Produktion 'Sitting Bull' (ab 15:45 Uhr) wird nicht weniger als eine der bedeutendsten indigenen Figuren Amerikas gewürdigt, inklusive schmerzhafter Kapitel wie der Schlacht am Little Bighorn und dem Massaker von Wounded Knee. Den Abschluss macht – wie sollte es bei solch einer Liste anders sein – Kevin Costners epische Doku-Serie 'The West', die abends beinahe Westernformat annimmt: Outlaws, Siedler, Legenden und jede Menge Konflikte um Land, Macht und Identität. Schon der Themenwechsel am 2. Januar fällt schwer in Worte: Der 'Mystery-Januar' (mit William Shatner, Fishburne, Trejo), der Okkultes, Verschwundenes und Geborgenes in über 300 Stunden aufdeckt, mischt bekannte Reihen wie 'Ancient Aliens' und neue Formate zu einem bunten Rätsel-Potpourri. Übrigens – ein perfekter Anlass, um ins neue Jahr mit offenen Fragen zu starten.
Das Silvester- und Neujahrsprogramm des HISTORY Channels stellt 2024 mit hochkarätigen Dokus große Persönlichkeiten und historische Rätsel ins Rampenlicht. Von dem bislang oftmals übersehenen Multitalent Jim Thorpe über den legendären Lakota-Häuptling Sitting Bull bis hin zur großen Epochenserie 'The West' (mit Kevin Costner) werden ganz unterschiedliche Facetten amerikanischer Zeitgeschichte beleuchtet, immer mit Blick auf bislang unterrepräsentierte Stimmen. Der nachfolgende 'Mystery-Januar' greift mit Rätselthemen, uralten Legenden und moderner Popkultur die Faszination für das Unbekannte auf und vereint bekannte Gesichter aus Film und Fernsehen für ein breites Publikum – dies spiegelt sich auch in aktuellen Pressestimmen wider, die etwa die innovative Erzählweise von 'The West' heben und den Fokus auf indigene Perspektiven loben (wie man etwa auf taz und zeit.de nachlesen kann). Hinzu kommt, dass das Programm auch jüngere Zuschauer adressiert, indem es neben klassischer Geschichtsdarstellung aktuell beliebte Themen wie Verschwörungstheorien, Alien-Kultur und Schatzsuche integriert – ein Trend, der sich in der internationalen Berichterstattung rund um Dokumentationsformate aktuell verstärkt wiederfinden lässt.