HSV siegt im packenden Nordduell gegen Werder Bremen

Das traditionsreiche Aufeinandertreffen im hohen Norden endet turbulent: Hamburg rang Bremen mit 3:2 nieder – ein echter Fußballkrimi am Sonntag.

07.12.25 17:38 Uhr | 23 mal gelesen

Was für ein Fußballabend im Volksparkstadion! Die Partie zwischen dem HSV und Werder Bremen lebte von einer Dynamik, die manch neutralen Zuschauer an die berühmten Schlagabtausche alter Tage erinnerte. Bremen erwischte den besseren Start – kurz vor der Pause nutzte Jens Stage einen Patzer im Hamburger Aufbau und schlenzte die Kugel eiskalt ins Tor. Nach dem Seitenwechsel schaltete der HSV einen Gang hoch, nicht immer elegant, aber eindrucksvoll. Nach einer guten Stunde stochert Lokonga inmitten eines Gewühls den Ball über die Linie – und plötzlich war wieder alles offen. Kaum schien der HSV durch Vuskovic’ frechem Hackentreffer auf der Gewinnerstraße, schon schlugen die Gäste zurück: Njinmah sorgte nach wenigen Pässen für den Ausgleich. Es lag Spannung in der Luft, Und dann kam Poulsen, wenig vorher aufs Feld gekommen, und schob einen Abpraller aus kurzer Distanz ein. Köpfe hingen bei Bremen, Jubel beim HSV – und am Ende ein knapper Heimsieg. In der Tabelle bleibt viel zu tun; HSV hält sich auf Rang 13, Bremen muss jetzt nach unten schauen.

Selten trafen HSV und Werder Bremen in jüngerer Geschichte so kämpferisch aufeinander – für beide Teams ging es um wichtige Punkte im Tabellenmittelfeld. Die Partie wogte, Tore fielen auf beiden Seiten, aber am Ende behalten die Hamburger die Oberhand. Interessant auch: In ähnlichen Begegnungen der Saison zeigte sich, dass gerade in den Derby-Momenten die Tagesform oft alles auf den Kopf stellen kann – und wie schwer es den Teams fällt, sich nach Rückständen wieder zu stabilisieren. Laut der 'FAZ' werden Derbys wie dieses zunehmend zu Indikatoren für die Moral und den Teamgeist der Mannschaften (Quelle: FAZ). Die Süddeutsche Zeitung berichtet außerdem, dass Werder-Trainer Ole Werner nach der Partie die Fehlerursachen klar benannte und vor allem die Defensivarbeit in der zweiten Halbzeit kritisierte (Quelle: Süddeutsche Zeitung). Laut Zeit Online stehen nun beide Clubs unter Zugzwang, denn das Tabellenmittelfeld hängt dicht, und bereits die nächsten Spieltage könnten für die weitere Saison richtungsweisend sein (Quelle: Zeit).

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