Clemens Fuest warnt davor, dass Deutschlands wirtschaftliche Zukunft durch mangelnde Innovationsbereitschaft gefährdet ist, und fordert umfassende Reformen, um Unternehmensgründungen, Neuinvestitionen und innovative Geschäftsmodelle zu fördern. Er hebt dabei Schwächen im Steuerrecht und beim Kündigungsschutz hervor, die Investitionen und flexible Reaktionen auf Marktveränderungen erschweren. Als Lösungsansatz empfiehlt Fuest an das dänische Flexicurity-Modell angelehnte Regelungen: Dieses verbindet leichte Entlassungsmöglichkeiten mit einem starken sozialen Netz, was auch in Deutschland für hochqualifizierte Arbeitskräfte attraktiv sein könnte. Weitere aktuelle Details aus dem Netz zeigen, dass neben dem Ifo-Institut auch andere Wirtschaftsforschungsinstitute und Vertreter der Industrie immer weiter auf eine Neuausrichtung der Innovationspolitik drängen. Zuletzt wurde von mehreren Seiten vermehrt gefordert, eine Strategie für mehr Risikokapital sowie eine Reform des Arbeits- und Steuerrechts rasch einzuleiten, um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen insbesondere im Bereich von Zukunftstechnologien zu sichern. Zugleich zeigen neue Statistiken, dass Deutschland im internationalen Vergleich beim Gründungsgeschehen und bei Patentanmeldungen zurückfällt – insbesondere Start-ups in Schlüsselbereichen wie Künstlicher Intelligenz oder Klimaschutz wandern häufiger ins Ausland ab.
28.08.25 10:31 Uhr