Volker Bouffier mahnt seine Partei, gerade in stürmischen Zeiten eine klare Kante gegenüber der AfD zu zeigen, statt sie zu umwerben. Er sieht die Kommunikationsstrategie der CDU-Fraktionsführung um Jens Spahn als unzureichend an, besonders im Hinblick auf zentrale sozialpolitische Themen wie das Rentenpaket, und fordert mehr Verantwortungsbewusstsein. Die möglichen verheerenden Konsequenzen einer Zusammenarbeit mit der AfD setzt Bouffier in den Mittelpunkt seiner Kritik – eine Position, die aktuell innerhalb des konservativen Spektrums zunehmend umkämpft ist. Bei einer Recherche zeigt sich, dass die Debatte um einen möglichen Kurswechsel der Union Richtung AfD auch in anderen Bundesländern und auf Bundesebene an Schärfe gewinnt. Viele Stimmen innerhalb der CDU betonen, wie Bouffier, dass ein Bündnis mit der AfD einen Bruch mit den Grundwerten der Partei bedeuten würde. Gleichzeitig scheint die Führungsschwäche in der Kommunikation bei kontroversen Gesetzespaketen ein systemisches Problem zu sein, das tief in die Partei hineinragt.