Der leichte Rückgang des Ifo-Geschäftsklimas auf -24,0 Punkte im August verdeutlicht die fortwährende Zurückhaltung im deutschen Einzelhandel. Während sich in Teilsegmenten wie dem Lebensmitteleinzelhandel kleinere Besserungen abzeichnen, bleibt die allgemeine Atmosphäre trüb, insbesondere bei Möbel- und Bekleidungsgeschäften. Trotz der abgeschwächten Preissteigerungen und leicht verbesserter Erwartungen rechnen viele Händler für den Rest des Jahres nicht mit einem Aufschwung. Aktuelle Analysen aus anderen Quellen wie FAZ, Handelsblatt und Zeit bestätigen die schwierige wirtschaftliche Lage: Viele Händler klagen über immer noch zögernde Konsumenten, hohe Energiepreise sowie Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Zinspolitik und Inflation. Die Bundesregierung plant jedoch gezielte Entlastungen für den Einzelhandel, etwa steuerliche Erleichterungen sowie Programme zur Digitalisierung und Fachkräftegewinnung, um die Branche annehmbarer zu gestalten und Investitionen zu fördern. Zudem wird der Onlinehandel weiterhin als wichtige Wachstumsstütze gesehen, während stationäre Läden innovative Konzepte und Kundenbindungsangebote ausbauen.
29.08.25 07:08 Uhr