Wer an Energieversorgung in ländlichen Ecken Deutschlands denkt, sollte Flüssiggas nicht unterschätzen – schon gar nicht, wenn Netzanschlüsse fehlen. Genau hier hat Primagas von Anfang an seine Lücke gefunden und breit gemacht: Mit einem Riesennetz aus SHK-Fachpartnern und einer wachsenden Kundenbasis genießt die Firma seit Jahrzehnten Vertrauen; privat, gewerblich und industriell. Angefangen hat alles mit Flaschengas – eher klein, unscheinbar, etwas bodenständig vielleicht. Doch schon 1960 wagte man den Sprung: Große Tanks, quasi das Rückgrat einer autarken Energieversorgung, hielten Einzug und revolutionierten nicht zuletzt das Angebot für abgelegene Gebiete. Besonders findig: In den 70ern baute Primagas in Brunsbüttel an der Elbmündung das einzige Seehafenterminal Deutschlands speziell fürs Flüssiggas. Ein Meilenstein für internationalen Bezug und Versorgungssicherheit. Und dann? Mutiger Schritt ins Grüne: 2018 startet die Auslieferung von Futuria Propan – biogenem Flüssiggas, das seit 2020 sogar offiziell als erneuerbare Lösung im Heizungsgesetz anerkannt ist. Mittlerweile forscht Primagas auch an rDME, einer weiteren vielversprechenden, regenerativen Option, mit Pilotprojekt in Sachsen. Bei all der Innovationslust bleibt der Praxisbezug zentral: Flüssiggas kann, was Wärmepumpen & Co. vielerorts nicht leisten – pragmatisch modernisieren, ohne gleich die Bausubstanz zu zerlegen. Und das alles noch halbwegs bezahlbar. Kurz, Primagas macht seit 75 Jahren vor, wie Energiewende in Etappen, nicht als Sprung ins Ungewisse, gelingen kann.
Primagas blickt auf 75 bewegte Jahre zurück, in denen das Unternehmen wie ein Fels in der Brandung insbesondere für ländliche Energieversorgung steht und immer wieder mit innovativen Lösungen aufhorchen lässt. Anhand neuerer Marktentwicklungen lässt sich erkennen, dass der Anteil von Flüssiggas für eine Übergangszeit im Zuge der Energiewende an Bedeutung gewinnt, vor allem dort, wo schnelle Umrüstungen auf Elektrizität (wie etwa Wärmepumpen) kaum möglich sind. Neben klassischen LPG-Angeboten wird zunehmend auf biogene und synthetische Varianten wie Futuria Propan und rDME gesetzt, deren Entwicklung und Marktreife eng von Förderpolitik und technologischer Praxistauglichkeit abhängen. Flüssiggas bleibt auf absehbare Zeit ein wichtiger Baustein – unterstrichen von einer steigenden Nachfrage nach flexiblen, netzunabhängigen Lösungen bei gleichzeitigen Unsicherheiten aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage und energiepolitischen Herausforderungen. Zudem wurde in aktuellen Medienberichten auf die Rolle alternativer Gasformen im Kampf gegen die Klimakrise hingewiesen: Der Ausbau nachhaltiger Infrastruktur – etwa im Bereich biogener Gase oder grünem Wasserstoff – wird als notwendig erachtet, um langfristig fossile Energieträger zu verdrängen. Gerade Mittelständler wie Primagas finden sich deshalb in einer Schlüsselrolle wieder, die Brücke zwischen Versorgungssicherheit und transformierender Energiezukunft zu schlagen.