Ricarda Lang hat im Interview mit dem 'Stern' kritisiert, dass Julia Klöckner als Bundestagspräsidentin statt Lösungen für reale Anliegen zu bieten, vielmehr durch populistische Debatten polarisiere und so zur gesellschaftlichen Spaltung beitrage. Lang betont, dass ein solches Verhalten dem Anspruch der Bundestagspräsidentschaft widerspreche, die Demokratie umfassend zu repräsentieren und über der Tagespolitik zu stehen. Außerdem sieht sie die Verantwortung für den Aufstieg der AfD nicht einzig bei konservativen Kräften, sondern auch bei Fehlern seitens der damaligen Regierungskoalition. Laut zusätzlichen Recherchen setzten sich in den letzten Tagen mehrere Medien mit der politischen Rhetorik und Verantwortung von Spitzenpolitiker:innen auseinander. Der aktuelle Diskurs dreht sich um die Rolle der Bundestagspräsidentin in einer polarisierten Gesellschaft und um den Umgang mit gesellschaftlicher Spaltung durch Symbolpolitik. Außerdem wird in diversen Leitartikeln die Aufarbeitung innerparteilicher Bewegungen im politischen Zentrum sowie ein neuer Anlauf zu einer konstruktiveren Zusammenarbeit der demokratischen Parteien gefordert.