Die Wahl zum Bundesverfassungsgericht im Bundestag ist für die Linksfraktion eine Gewissensentscheidung, bei der jede/r Abgeordnete individuell abstimmen soll. Fraktionschefin Reichinnek kritisierte die Blockadehaltung der Union und deren Beteiligung an einer Kampagne gegen eine Kandidatin. Darüber hinaus betont sie die Bedeutung des Bundesverfassungsgerichts als unabhängige Institution, die vor parteipolitischen Interessen geschützt werden müsse. Zur aktuellen Diskussion gibt es in deutschen Medien vermehrt Berichte über die wachsende politische Spannung rund um Richterwahlen, wobei auch die Rolle anderer Fraktionen und der Einfluss gesellschaftlicher Gruppen auf die Auswahl neuer Verfassungsrichter thematisiert werden. Nach weiteren Recherchen wird deutlich, dass die Debatte nicht nur die Kandidatenfrage, sondern auch das Verfahren, die Transparenz und die politische Unabhängigkeit des höchsten Gerichts betrifft.