Merz befürwortet Waffenruhe in Gaza – Hoffnung auf nachhaltigen Frieden

CDU-Chef Friedrich Merz äußert sich zustimmend zur Vereinbarung einer Waffenruhe im Gazastreifen und hebt das Engagement internationaler Vermittler hervor.

heute 08:47 Uhr | 128 mal gelesen

Manchmal gibt es inmitten dunkler Nachrichtenstraßen doch ein unerwartetes Licht – so oder so ähnlich klang es am Freitag, als Friedrich Merz das jüngste Waffenstillstandsabkommen für Gaza kommentierte. Er lobte nicht nur die Rolle Trumps, sondern auch die oft übersehenen Vermittlungsanstrengungen von Katar, Ägypten und der Türkei. Für Merz geht es nun aber vor allem um Tempo: Geiseln, darunter auch Deutsche, müssten schnellstmöglich wieder bei ihren Familien sein. Die Waffenruhe dürfe nicht als fragiler Hauch verpuffen, sondern müsse sich zu etwas Stabilem auswachsen. Zudem betonte er, dass humanitäre Unterstützung vor Ort dringend gebraucht wird und alles andere als ein politisches Lippenbekenntnis bleiben darf. Interessant: Deutschland möchte sich auch finanziell stärker engagieren und gemeinsam mit Ägypten eine internationale Konferenz zum Wiederaufbau in Gaza anstoßen. Merz signalisierte außerdem Bereitschaft, Verantwortung im internationalen Friedensrat – einer US-Initiative – zu übernehmen. Nicht ganz nebenbei erwähnte er die Notwendigkeit, die palästinensischen Institutionen zu stärken und die Sicherheit an den Grenzen wie bisher mit Partnern der EU abzusichern. Ein großes Unterfangen, klar. Aber es klingt, als nehme Deutschland die Verantwortung beim Wort.

Friedrich Merz betrachtet das Waffenstillstandsabkommen von Gaza als bedeutende Chance, den seit Monaten andauernden Konflikt zu entschärfen, mahnt aber konsequente und zügige Umsetzung an. Er unterstreicht die Bedeutung internationaler Vermittlung – von den USA bis zur Türkei – sowie Deutschlands Bereitschaft, nicht nur finanziell, sondern auch politisch und strukturell beim Wiederaufbau und der Friedenssicherung mitzuarbeiten. Parallel berichten zahlreiche Medien, dass die humanitäre Lage in Gaza weiterhin kritisch bleibt: Hilfsgüter kommen nur schleppend zu den Bedürftigen, und die Gefahr, dass der Waffenstillstand scheitert, ist nicht ausgeräumt. Laut DW und Zeit sind zzt. sowohl die Freilassung von Geiseln als auch die dringend notwendige medizinische Versorgung weiterhin zentrale Knackpunkte. In den letzten 48 Stunden weisen etwa taz, Zeit.de und Spiegel vermehrt darauf hin, dass Expert:innen und Hilfsorganisationen die Feuerpause als äußerst fragil betrachten, aber als Ausgangspunkt für weiterführende diplomatische Initiativen wertschätzen.

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