Merz, Macron, Starmer und Selenskyj beraten über die Ukraine – Ein Telefonat, das nachhallt

Am Freitag tauschten sich CDU-Chef Merz, Frankreichs Präsident Macron, Großbritanniens Premier Starmer und der ukrainische Präsident Selenskyj telefonisch über die Lage in der Ukraine aus.

heute 13:25 Uhr | 20 mal gelesen

Das Gespräch zwischen Merz, Macron, Starmer und Selenskyj drehte sich um ein zentrales Versprechen: Die bedingungslose und dauerhafte Rückendeckung für die Ukraine auf ihrem steinigen Weg zu Frieden – so jedenfalls drückte es Regierungssprecher Stefan Kornelius aus. Interessant ist dabei, wie sich die politischen Schwergewichte geschlossen hinter die Anstrengungen der USA stellen, eine diplomatische Lösung des Konflikts zu finden. Betont wurde der unerschütterliche Wille, die Unabhängigkeit der Ukraine zu sichern und solide Sicherheitszusagen abzugeben – kein Lippenbekenntnis, wenn man den Ton der Mitteilung richtig einschätzt. Enge Koordination sei essenziell, folgerten die Staats- und Regierungschefs – sowohl untereinander als auch mit den restlichen europäischen Verbündeten und den USA. Es geht dabei nicht nur um kurzfristige militärische Hilfen, sondern vielmehr um ein langfristiges Sicherungsnetz für die vitalen Interessen sowohl der Ukraine als auch Europas. Die Idee, dass die Kontaktlinie als Basis für ein zukünftiges Abkommen taugt, zeigt ein Stück Pragmatismus – und den Willen, tragfähige Lösungen zu suchen, statt bloßer Symbolpolitik. Bemerkenswert: Man machte klar, dass alle relevanten europäischen oder transatlantischen Vereinbarungen auf breitem Konsens beruhen müssen. Wer sich gefragt hatte, wie viel Einstimmigkeit hinter den Kulissen wirklich existiert – hier zumindest klingt das wie eine geschlossene Front. Wobei solche Einigkeit, Hand aufs Herz, in der rauen Außenpolitik nicht selbstverständlich ist.

Die vier führenden Politiker aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Ukraine unterstrichen in ihrem Telefonat erneut ihre umfassende Unterstützung für die Ukraine und ihre Bemühungen um Frieden. Dabei standen die Zusicherung von Sicherheitsgarantien für die Ukraine sowie die Koordination mit den USA und anderen EU-Staaten im Mittelpunkt; auch betonten sie die Notwendigkeit, europäische und ukrainische Interessen nachhaltig zu wahren. Laut aktuellen Medienberichten stehen insbesondere die steigenden Risiken durch russische Luftangriffe, die Zukunft militärischer Unterstützungspakete und eine nachhaltige europäische Friedensperspektive im Fokus der internationalen Diplomatie.

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