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Worum geht's?
Eine verstörte, blutverschmierte Jugendliche, Amanda, stolpert nachts durch Dresden. In ihrer Hand – ein Skalpell. Während sie auf der Wache wirre Geschichten über einen gewalttätigen Vater erzählt, dem ihre Schwester und sie angeblich jahrelang ausgeliefert waren, schwankt die Stimmung zwischen Glauben, Zweifel und instinktiver Skepsis. Während Kommissarin Winkler von Amandas Flehen berührt ist und ihr helfen will, bleibt Schnabel kritisch. Wie viel Wahrheit steckt in dieser dramatischen Erzählung? Und wo ist die vermisste Schwester? Die Ermittlungen nehmen Fahrt auf, als Blutanalysen ergeben, dass Amanda mit mehreren am Tatort gefundenen Spuren in Verbindung steht. Plötzlich steht das mutmaßliche Opfer selbst am Rande des Verdachts. Ein doppelbödiger Fall, der nach Auflösung schreit – produziert von MadeFor im Auftrag des MDR für die ARD.
Bilder zu den Dreharbeiten und Szenenfotos sind unter ARDFoto.de abrufbar.
Pressekontakt beim MDR, Kommunikations- und Mediendesk: Telefon (0341) 3 00 64 55 oder per Mail an kommunikation-desk@mdr.de
Nach meinen Recherchen ist der neue Dresden-Tatort "Nachtschatten" aktuell ein heiß diskutiertes Thema, das sowohl in TV-Kritiken als auch in Sozialen Medien vielfältige Reaktionen auslöst. Die Folge greift inhaltlich schwierige Themen wie familiäre Gewalt und psychische Belastungen auf und stellt mediale Wahrnehmung und Glaubwürdigkeit sowie Polizeiarbeit unter einen kritischen, teils auch pessimistischen Brennpunkt. Insights aus aktuellen Pressestimmen zeigen, dass insbesondere das Spiel der Darsteller und die düstere Atmosphäre als besonders gelungen bewertet werden – wobei die Auflösung des Kriminalfalls durchaus polarisiert; während manche Stimmen (z. B. in der taz oder bei Spiegel Online) den Drehbuchmut loben, bemängeln andere ein zu offenes oder gar konstruiertes Ende.