Merz strebt intensivere Partnerschaft mit Kanada an

Kanzler Friedrich Merz (CDU) plant, angesichts der transatlantischen Beziehungen, die Kooperation mit Kanada zu verstärken.

26.08.25 10:06 Uhr | 103 mal gelesen

Nach einem Treffen mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney im Kanzleramt kündigte Friedrich Merz an, besonders in der Verteidigungsindustrie enger mit Kanada zusammenzuarbeiten. Wie er betonte, sollen auch bilaterale Wirtschaftsbeziehungen vertieft werden, insbesondere in zukunftsträchtigen Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung und Robotik. Merz begrüßte zudem die verstärkten Bestrebungen Kanadas, enger mit Europa zu kooperieren, und verwies auf die beim EU-Kanada-Gipfel unterzeichnete Partnerschaft in Sicherheits- und Verteidigungsfragen. Außerdem lobte er das CETA-Freihandelsabkommen, das eine stabile Basis für den Handel bilde. Am selben Tag wurde angekündigt, dass Wirtschaftsminister beider Staaten eine Initiative zur Kooperation bei Rohstoffen unterstützen – ein weiterer Schritt zur Stärkung der Beziehungen.

Friedrich Merz bekräftigt die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Kanada in Verteidigungsfragen sowie im Bereich moderner Technologien und Handel. Im Rahmen des EU-Kanada-Gipfels wurde kürzlich eine verstärkte Partnerschaft bei Sicherheit und Verteidigung beschlossen, was durch das CETA-Abkommen unterstützt wird. Aktuell geplant ist außerdem eine deklarierte Zusammenarbeit im Rohstoffsektor. Im Mai 2024 berichtete die Tagesschau zudem über wachsende internationale Bemühungen, kritische Rohstoffe gemeinsam zu fördern, die auch die Zusammenarbeit Deutschlands mit Kanada betreffen. Laut der Süddeutschen Zeitung diskutieren Deutschland und Kanada aktuell auch über gemeinsame Wasserstoff-Projekte und strategische Allianzen zur Dekarbonisierung ihrer Volkswirtschaften. Auf t3n.de wurde kürzlich betont, dass die deutsch-kanadische Kooperation maßgeblich zur Stärkung von KI-Kompetenzen in Europa beitragen kann.

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