Die Bundeswehr investiert massiv in neue luftlandefähige Fahrzeuge, um die taktische Mobilität ihrer Spezialkräfte – bei Heer, Luftwaffe und Marine – zu verbessern. Mit dem Rahmenvertrag zwischen dem Beschaffungsamt der Bundeswehr und Flensburg Technology Systems sollen bis zu 200 neue Fahrzeuge beschafft werden, darunter das vielseitige Einsatz- und Gefechtsfahrzeug (EGF) und das praktische Unterstützungsfahrzeug (UstgFzg). Die Auslieferung soll bis Ende 2028 abgeschlossen sein; damit will die Bundeswehr eine lang bestehende Lücke bei schnellen, flexiblen Transportmöglichkeiten nach Luftlandung schließen. Laut aktuellen Medienberichten werden die Fahrzeuge im Kontext neuer sicherheitspolitischer Herausforderungen und angesichts der verstärkten NATO-Präsenz an der Ostflanke als Teil einer umfangreichen Modernisierungsstrategie der Bundeswehr bewertet. Der Bundestag hatte im Zuge des Sondervermögens mehrere Großvorhaben – darunter Fahrzeuge, Hubschrauber und Drohnensysteme – bewilligt, wobei insbesondere die Ausstattung für Spezialkräfte als kritisch eingeschätzt wird (Quellen: taz, FAZ, Spiegel). Die neuen Fahrzeuge sollen die bestehende Flotte ersetzen, welche nach über zwanzig Jahren im Einsatz weitgehend modernisierungsbedürftig ist.