Lidl setzt mit vier neuen veganen Burger-Patty-Sorten unter der Eigenmarke Vemondo ein deutliches Zeichen im ohnehin boomenden Markt der pflanzlichen Alternativen. Die Produktpalette reicht von traditionellen Gemüse-Burgern bis zu Chicken- und Fisch-Style-Alternativen, wobei unterschiedliche Geschmäcker bedient und auch Flexitarier gezielt angesprochen werden. Hintergrund: Vegane und nachhaltige Angebote sind im deutschen Lebensmitteleinzelhandel derzeit stark im Kommen – eine Entwicklung, die von politischen Diskussionen um Lebensmittelbezeichnungen, Klimaschutz und das Verbraucherverhalten beeinflusst wird. Aktuelle Branchenanalysen zeigen, dass der Marktanteil pflanzlicher Lebensmittel stetig steigt und Handelsketten wie Lidl oder auch Rewe und Edeka massiv investieren, um innovative Produkte schnell verfügbar und bezahlbar zu machen. Inzwischen bewerten Tests und Verbraucherverbände regelmäßig Geschmack, Nährwert und Nachhaltigkeit der veganen Angebote – mit durchwachsenen, aber häufig positiven Ergebnissen. Interessanter Nebenaspekt: Diskutiert wird in Medien und Politik nach wie vor, ob Begriffe wie „Burger“ oder „Milch“ für Veganes verwendet werden dürfen, was für Verbraucher zu mehr Transparenz führen oder eher verwirren kann.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Laut taz kommentieren Experten, dass der wachsende Markt für vegane Alternativen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel nicht nur Umweltaspekte bedient, sondern auch einen gesellschaftlichen Wertewandel widerspiegelt; Konsumenten entscheiden sich zunehmend aus ethischen Gründen, was die klassische Produktpalette nachhaltig verändert (Quelle: taz).
Die Süddeutsche Zeitung berichtet ausführlich, wie große Supermarktketten – darunter explizit Lidl, Aldi und Edeka – ihre pflanzenbasierten Eigenmarken stärken und neben Fleisch- und Milchalternativen auch alltagstaugliche Produkte wie Joghurt, Pizza und vegane Backwaren preislich attraktiv machen (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
Der Spiegel verweist in einer aktuellen Analyse darauf, dass die Debatte um Produktbezeichnungen speziell bei veganen Schnitzeln, Burgern oder Milchersatz-Produkten auch ein Spiegelbild des gesellschaftlichen Umgangs mit Ernährungstrends ist und juristisch sowie emotional immer wieder für Aufregung sorgt (Quelle: Der Spiegel).