Nouripour äußerte gegenüber dem 'Redaktionsnetzwerk Deutschland', dass es enttäuschend sei, wie die CSU grundsätzlich alle Vorschläge ablehne, die nicht aus ihren eigenen Reihen stammen, selbst wenn es um Reformen für effektivere Regierungsarbeit gehe. Seiner Ansicht nach ersetzt Populismus keine konstruktiven Lösungen für offensichtliche Probleme. Nouripour plädiert weiterhin für parteiübergreifende Gespräche über eine Reduzierung der Wahlkampfzeiten, eine Verlängerung der Legislaturperioden sowie ein Ablaufdatum für Gesetze, die nicht in die Grundrechte eingreifen. Er zeigt sich offen für alternative Ansätze der CSU, betont jedoch die Notwendigkeit von gemeinsamen Antworten, um die Überforderung des politischen Betriebs zu mindern. Martin Huber, CSU, warf Nouripour im Gegenzug vor, föderale Eigenständigkeit zu beschneiden und sprach von einem Angriff auf bayerische Selbstbestimmung, da Bayern seine Wahltermine und Legislaturperioden eigenständig festlege. Hintergrund ist Nouripours Vorschlag, Landtagswahlen bundesweit zu synchronisieren, die Wahlperioden auf fünf Jahre zu verlängern und die Parlamentswahlen mit Kommunalwahlen zusammenzulegen, sodass nur noch zwei zentrale Wahltermine verbleiben würden. 
Die Debatte um eine mögliche Bündelung der Wahltermine in Deutschland stößt auf Widerstand seitens der CSU, da diese den Föderalismus und die Eigenverantwortung der Bundesländer gefährdet sieht. Befürworter wie Nouripour argumentieren, dass eine Harmonisierung der Wahltermine und die Verlängerung der Legislaturperioden zu mehr Effizienz, Planungssicherheit und weniger Dauerwahlkampf führen würden. Aktuell werden jedoch auch Stimmen laut, dass eine solche Zentralisierung die demokratische Teilhabe und den regionalen politischen Diskurs beeinträchtigen könnte. Nach Recherchen wurde die Debatte zuletzt unter anderem in einem Kommentar der Süddeutschen Zeitung kritisch begleitet, wobei die Komplexität der Umsetzung und die verschiedenen Interessen der Bundesländer betont wurden. Darüber hinaus diskutiert etwa die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Frage, ob vereinfachte Zeitpläne nicht auch das Risiko verringern, dass politisches Geschehen durch ständigen Wahlkampf gelähmt wird. Die SPD und Teile der FDP stehen den Vorschlägen ebenfalls offen gegenüber, fordern aber weitergehende Gespräche und gegebenenfalls eine Verfassungsänderung.