Investitions- und Innovationsbeirat startet Arbeit im Finanzministerium

Zum Wochenbeginn hat im Bundesfinanzministerium der neu geschaffene Investitions- und Innovationsbeirat seine erste Sitzung abgehalten.

29.09.25 14:44 Uhr | 391 mal gelesen

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) setzte den Beirat ein, mit dem Ziel, die Gelder aus dem Sondervermögen wirksam und effizient zu nutzen. Laut Ministerium soll die Arbeit des Gremiums sicherstellen, dass Investitionen schnell und effektiv zum Einsatz kommen, um größtmögliche Effekte zu erzielen. Angeführt wird der Beirat vom Unternehmer Harald Christ. Die stellvertretende Leitung übernimmt Ann-Kristin Achleitner, Direktorin am Center for Entrepreneurial and Financial Studies der TU München. Neu im Gremium ist zudem Hiltrud Dorothea Werner, frühere Vorstandsfrau bei Volkswagen.

Lars Klingbeil betonte, es gehe einerseits darum, Rückstände vergangener Jahre aufzuholen, andererseits Deutschland durch gezielte Investitionen innovativer und sozial gerechter zu machen. Im Mittelpunkt steht die rasche und effiziente Umsetzung bereitgestellter Mittel. Harald Christ sieht in den aktuellen Rekordinvestitionen eine wesentliche Chance, Deutschland nicht nur wirtschaftlich zu stärken, sondern gemeinsam mit privaten Investitionen Innovation, Forschung und Entwicklung wirkungsvoll zu fördern und das Land für die Zukunft zu modernisieren. Darüber hinaus berichten aktuelle Medien, dass die Beratungen derzeit vor allem auf die Transformation Deutschlands in Richtung Klima- und Energiewende abzielen, wobei insbesondere digitale Infrastruktur und Zukunftstechnologien stärker priorisiert werden. Fachleute sehen aber auch Herausforderungen darin, große Summen schnell und wirkungsvoll zu investieren und dabei Synergieeffekte mit der Privatwirtschaft zu erzielen.

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