Investitions- und Innovationsbeirat startet Arbeit im Finanzministerium

Zum Wochenbeginn hat im Bundesfinanzministerium der neu geschaffene Investitions- und Innovationsbeirat seine erste Sitzung abgehalten.

heute 14:44 Uhr | 175 mal gelesen

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) setzte den Beirat ein, mit dem Ziel, die Gelder aus dem Sondervermögen wirksam und effizient zu nutzen. Laut Ministerium soll die Arbeit des Gremiums sicherstellen, dass Investitionen schnell und effektiv zum Einsatz kommen, um größtmögliche Effekte zu erzielen. Angeführt wird der Beirat vom Unternehmer Harald Christ. Die stellvertretende Leitung übernimmt Ann-Kristin Achleitner, Direktorin am Center for Entrepreneurial and Financial Studies der TU München. Neu im Gremium ist zudem Hiltrud Dorothea Werner, frühere Vorstandsfrau bei Volkswagen.

Lars Klingbeil betonte, es gehe einerseits darum, Rückstände vergangener Jahre aufzuholen, andererseits Deutschland durch gezielte Investitionen innovativer und sozial gerechter zu machen. Im Mittelpunkt steht die rasche und effiziente Umsetzung bereitgestellter Mittel. Harald Christ sieht in den aktuellen Rekordinvestitionen eine wesentliche Chance, Deutschland nicht nur wirtschaftlich zu stärken, sondern gemeinsam mit privaten Investitionen Innovation, Forschung und Entwicklung wirkungsvoll zu fördern und das Land für die Zukunft zu modernisieren. Darüber hinaus berichten aktuelle Medien, dass die Beratungen derzeit vor allem auf die Transformation Deutschlands in Richtung Klima- und Energiewende abzielen, wobei insbesondere digitale Infrastruktur und Zukunftstechnologien stärker priorisiert werden. Fachleute sehen aber auch Herausforderungen darin, große Summen schnell und wirkungsvoll zu investieren und dabei Synergieeffekte mit der Privatwirtschaft zu erzielen.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

- Ein Artikel der Süddeutschen Zeitung berichtet ausführlich über die Gründung des neuen Beirats: Das Gremium soll bedeutende Weichenstellungen für Investitionen vornehmen und insbesondere den Fokus auf nachhaltiges Wachstum und fortschrittliche Technologien legen. Experten betonen die Dringlichkeit, neue Investitionsprozesse zu beschleunigen, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern und die Transformation zu einer klimafreundlichen Wirtschaft tatkräftig zu unterstützen. Zudem hebt die Zeitung hervor, dass die Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor für die Umsetzung der ambitionierten Investitionsziele besonders betont wurde (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

- Laut einem aktuellen Beitrag auf SPIEGEL Online steht der Investitions- und Innovationsbeirat vor der Aufgabe, Milliarden aus dem Sondervermögen effizient für diverse Zukunftsprojekte einzusetzen. Im Fokus stehen dabei nicht nur Industrie und Infrastruktur, sondern auch eine Modernisierung der Verwaltung und die Förderung von Digitalisierung. Kritisch diskutiert wird, wie die Erfolgskontrolle der Maßnahmen erfolgen kann und wie die Prioritäten zwischen verschiedenen Branchen gesetzt werden müssen (Quelle: SPIEGEL Online).

- Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, wird auch in Fachkreisen erwartet, dass der Beirat eine Schlüsselrolle bei der Digitalisierung und der Energietransformation einnehmen wird. Die Mitglieder sollen innovative Lösungen und konkrete Projekte vorschlagen, bei denen öffentliche und private Mittel gebündelt werden. Dabei steht auch die Transparenz der Entscheidungsprozesse und die Bürgerbeteiligung im Vordergrund, um Vertrauen in die neuen Investitionsmaßnahmen zu stärken (Quelle: FAZ).

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