Die Kofa-Studie dokumentiert nicht nur den deutlich höheren prozentualen Stellenzuwachs im Osten, sondern weist auch darauf hin, dass Ostdeutschland trotz des geringeren Ausgangsniveaus bei den absoluten Zahlen weiterhin hinter dem Westen liegt. Auffällig ist außerdem, dass die Entwicklung sowohl im Osten als auch im Westen mit einer höheren sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung verbunden ist, was einen Arbeitsmarktabbau verhindern und auf steigendes wirtschaftliches Potenzial hinweist. Neuere Berichte und Analysen bestätigen, dass die demografische Situation und die Binnenwanderungen weiterhin große Herausforderungen sind und Unternehmen in Ostdeutschland zunehmend innovative Rekrutierungsmaßnahmen und Weiterbildungsangebote einsetzen, um den steigenden Personalbedarf zu decken.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Ein aktueller Artikel bei der Süddeutschen Zeitung berichtet, dass vor allem in Regionen mit geringer Industrieansiedlung in Ostdeutschland lokale Unternehmen durch innovative Arbeitszeitmodelle und gezielte Zuwanderungsprogramme die Stellenangebote besser besetzen können. Sie betonen die Notwendigkeit, auch Qualifizierungsmaßnahmen für weniger nachgefragte Berufsgruppen zu stärken, um eine weitere Angleichung an den Westen zu fördern. Quelle: Süddeutsche Zeitung.
Die FAZ analysiert die aktuellen Arbeitsmarktdaten und hebt hervor, dass zahlreiche ostdeutsche Firmen international nach Fachkräften suchen, um den steigenden Mangel insbesondere in technischen Berufen abzufedern. Gleichzeitig werde der bereits bestehende Trend zur Automatisierung in der Produktion weiter verstärkt, um Produktivität zu sichern. Quelle: FAZ.
Spiegel Online meldet, dass laut neuen Untersuchungen die Arbeitsplatzzahlen im Osten künftig durch gezielte Investitionen in moderne Wirtschaftszweige (etwa erneuerbare Energien und IT) weiter wachsen könnten. Zudem heben sie hervor, dass der Ausbau der Infrastruktur und die Attraktivität ländlicher Regionen eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung neuer Arbeitskräfte spielen werden. Quelle: Spiegel Online.