Sven Schulze fordert eine Aussetzung der Erbschaftssteuer für ostdeutsche Unternehmen, um deren wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Investitionen im Osten zu sichern. Experten weisen darauf hin, dass diese Maßnahme dem Ziel dient, strukturelle Unterschiede zwischen Ost und West zu mildern und Nachfolgeregelungen für mittelständische Unternehmen zu vereinfachen. Zuletzt ist die Erbschaftssteuer im politischen Diskurs erneut Thema, da gerade im Mittelstand ein Generationswechsel bevorsteht und vielen Betrieben Liquidität fehlt, um Steuerforderungen bei Übernahmen zu bedienen. Nach aktuellen Medienberichten ist das Thema längst eine bundespolitische Streitfrage: Während sich konservative Politiker gegen eine Erhöhung stellen, fordern SPD und Grüne gerechtere Lösungen zur Vermögensverteilung. {Additional research: Die Bundesregierung prüft derzeit verschiedene Wege zur Stärkung ostdeutscher Wirtschaft, darunter gezielte Förderprogramme, Entbürokratisierung und Investitionsanreize. Laut Studien des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) stehen in Ostdeutschland über 50 Prozent der Unternehmen innerhalb der nächsten zehn Jahre vor einer Betriebsübergabe – und etwa jeder fünfte Unternehmer sieht in der Erbschaftssteuer ein Haupthemmnis für die Nachfolge. Oppositionsparteien und Wirtschaftsverbände lehnen pauschale Steuerprivilegien ab, verlangen aber Entlastungen für betriebliche Nachfolger.}
05.10.25 21:25 Uhr