Dagmar Schmidt von der SPD mahnt, das erste Rentenpaket keineswegs als Endstation der Rentenpolitik zu begreifen, sondern eher als Startsignal für tiefgreifende Veränderungen im deutschen Sozialstaat. Die eigens zu diesem Anlass bestellte Rentenkommission soll nicht nur die offensichtlichen Probleme bearbeiten, sondern einen ganzen 'Katalog' von Aufgaben prüfen und angehen – wie, bleibt offen, aber die Richtung ist klar: weg von der 'Reparatur' hin zur zukunftsfesten Neuaufstellung. In Sachen Gesundheit und Pflege sieht Schmidt den Bedarf an viel substanzielleren Reformen, denn trotz immenser Ausgaben hätten Bürger häufig nicht den Eindruck, dass das System für sie funktioniere – ein Befund, der auch beim Blick auf die Vorschläge deutscher Sozialpolitik-Expert*innen immer wieder aufpoppt. Laut aktuellen Diskussionen und Expertisen etwa auf "spiegel.de" und "sueddeutsche.de" rückt das Thema Rentenpolitik gerade durch die demographische Entwicklung und die Belastungen jüngerer Generationen erneut ins Zentrum. Parallel dazu nehmen Debatten über die Anhebung des Renteneintrittsalters, flexiblere Übergänge in den Ruhestand und eine gerechtere Finanzierung durch höhere Beiträge oder Steuerzuschüsse Fahrt auf. Teilweise werden sogar ganz neue Modelle wie die Erwerbstätigenversicherung oder Anleihen am österreichischen System erwogen, um drohende Versorgungslücken rechtzeitig zu schließen.
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