Deutschlandticket: Bundestag steckt Finanzrahmen bis 2030 ab
Der Bundestag beschließt langfristige Finanzierungspläne für das Deutschlandticket – und schafft damit Klarheit und neuen Diskussionsstoff für den öffentlichen Nahverkehr.
Der Bundestag beschließt langfristige Finanzierungspläne für das Deutschlandticket – und schafft damit Klarheit und neuen Diskussionsstoff für den öffentlichen Nahverkehr.
Die Verkehrsminister von Bund und Ländern wollen sich bis zum kommenden Frühjahr beim Preismodell für das Deutschlandticket einigen. Ab 2027 soll ein langfristiger Preisindex greifen – die Beratung dazu läuft auf Hochtouren.
Patrick Schnieder (CDU), Bundesverkehrsminister, hält den geplanten Anstieg des Deutschlandticket-Preises auf 63 Euro ab 2026 weiterhin für gerechtfertigt.
Im ersten Halbjahr 2025 gab es in Deutschland einen moderaten Anstieg der Fahrgastzahlen im öffentlichen Linienverkehr mit Bussen und Bahnen im Vergleich zum Vorjahr.
Laut Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) ist die Zukunft des Deutschlandtickets für die kommenden fünf Jahre gesichert.
Das Deutschlandticket verteuert sich zum nächsten Jahr erneut deutlich.
Die Unionsfraktion ruft die Länder-Verkehrsminister dazu auf, die anhaltenden Debatten über die Preisgestaltung des Deutschlandtickets endlich zu beenden.
Vor der Sonderkonferenz der Verkehrsminister am Donnerstag verlangt der Sozialverband Deutschland (SoVD), dass Bund und Länder dem Deutschlandticket dauerhaft eine finanzielle Grundlage sichern.
Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Britta Haßelmann, spricht sich klar gegen eine Verteuerung des Deutschlandtickets auf 62 oder 64 Euro aus.
Oliver Wittke, Vorstandschef des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR), drängt auf eine schnelle und dauerhafte Einigung von Bund und Ländern zur Finanzierung des Deutschlandtickets – idealerweise bereits bei der anstehenden Verkehrsministerkonferenz.