Das Deutschlandticket bleibt laut Verkehrsminister Schnieder bis 2030 gesichert, nachdem Bund und Länder sich auf jährliche Zuschüsse in Höhe von 1,5 Milliarden Euro geeinigt haben. Gleichzeitig steht ab 2026 eine Preisanhebung auf 63 Euro bevor, wobei ab 2027 weitere Preisentwicklungen an einem Kostenindex ausgerichtet werden. Schnieder räumt zudem ein, dass der Nahverkehr nicht überall in Deutschland ausreichend ist, und verweist auf die Anpassung der Pendlerpauschale. Weitere Details: Die Einigung zur Finanzierung wurde von zahlreichen Verbänden begrüßt, etwa vom Deutschen Städtetag und den Verkehrsunternehmen, die Klarheit für die nächsten Jahre erhoffen. Kritiker mahnen jedoch, dass die Finanzierung möglicherweise nicht ausreicht, um den ÖPNV nachhaltig auszubauen und zu verbessern, vor allem in ländlichen Regionen mit bisher schwachen Angeboten. Die Erhöhung des Ticketpreises stößt bei Verbraucherverbänden und Sozialverbänden auf Kritik, da so die soziale Teilhabe und die gewünschte Verkehrsverlagerung gefährdet sein könnten.
18.09.25 15:46 Uhr