Deutschlandticket: Ab 2025 Preissteigerung auf 63 Euro beschlossen

Das Deutschlandticket verteuert sich zum nächsten Jahr erneut deutlich.

18.09.25 15:46 Uhr | 184 mal gelesen

Nach Medienberichten, darunter der 'Bild', haben sich die Verkehrsminister der Bundesländer bei einem Treffen in München auf einen neuen Monatspreis von 63 Euro für das Deutschlandticket verständigt. Zu Beginn des Jahres 2025 wurde der Preis bereits von 49 Euro auf 58 Euro angehoben. Die bevorstehende Erhöhung hatte sich in den vergangenen Tagen abgezeichnet, nachdem als neue Preisspanne zwischen 62 und 64 Euro spekuliert wurde. Die grundlegende Finanzierung des Tickets stemmen bislang Bund und Länder gemeinsam mit jeweils 1,5 Milliarden Euro jährlich, da die Einnahmen aus dem Ticketverkauf nicht ausreichen. Die langfristige Finanzierung und die genaue Lastenverteilung zwischen Bund und Ländern bleibt weiterhin ein Streitpunkt und ist auch nach der Preiserhöhung noch ungelöst.

Das Deutschlandticket, eingeführt als günstige und bundesweite ÖPNV-Flat, soll ab Januar 2025 für 63 Euro statt bisher 58 Euro erhältlich sein. Seit seiner Einführung im Mai 2023 bleibt es auf Grund der Preissteigerungen bei Energie und Betrieb wirtschaftlich auf Unterstützung angewiesen: Die Träger bemühen sich weiterhin um eine gerechte Kostenaufteilung. Mit Blick auf die aktuellen Tarifverhandlungen sowie die schleppende Beteiligung der Nutzer in ländlichen Regionen ist die Debatte um finanzielle Nachhaltigkeit und eine deutschlandweit einheitliche Lösung weiter aktuell. Darüber hinaus ist in diversen Medien von Fahrgastverbänden Kritik an den geplanten Preiserhöhungen zu lesen, da mit höheren Preisen die ursprünglich angestrebte Attraktivität und Nutzung gerade für Geringverdiener auf der Kippe steht. Eine Einigung über die künftige Finanzierung – auch im Sinne des dringend nötigen Ausbaus im ÖPNV – zeichnet sich weiterhin als schwierig ab.

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