Die Kontroverse um die Überparteilichkeit von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner wird intensiv diskutiert. Verschiedene Medien und politische Kommentatoren werfen ihr vor, sich nicht ausreichend von parteipolitischen Interessen der CDU zu distanzieren – insbesondere nachdem Kontakte zwischen Klöckner und dem Unternehmer Frank Gotthardt, der das konservative Onlineportal 'Nius' unterstützt, öffentlich wurden. Verschärft wurde die Debatte durch Klöckners vergleichende Äußerungen über 'Nius' und die linke Tageszeitung 'taz', was in politischen Kreisen für Irritation sorgte. Das Thema der Unparteilichkeit von Parlamentsspitzen ist aktuell in vielen europäischen Demokratien ein Streitpunkt – etwa berichtete die Süddeutsche Zeitung, dass in mehreren EU-Ländern Transparenz und Distanz der Parlamentsleitung zu Lobbygruppen zunehmend eingefordert werden. Währenddessen werden in sozialen Medien unter dem Hashtag #KlöcknerDebatte parteiübergreifend Transparenzinitiativen und Reformen in der Besetzung des Bundestagspräsidiums gefordert.
25.08.25 22:33 Uhr