Die US-Börsen schlossen zum Wochenausklang uneinheitlich; insbesondere politische Unsicherheiten durch den fortgesetzten Stillstand der US-Regierung verunsichern Anleger. Die Märkte reagieren zudem empfindlich auf die hinausgezögerten Arbeitsmarktdaten, da sie als wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung gelten. Parallel dazu konnten Gold und Öl als klassische Krisenwerte zulegen, und auch der Euro profitierte von der Situation. Laut aktuellen Recherchen wurde der Regierungs-Shutdown in den USA zuletzt nicht nur von Anlegern, sondern auch von Unternehmen deutlich kritisiert, da dadurch Prognosen und Investitionsentscheidungen erschwert werden. Analysten betonen in aktuellen Berichten zudem, dass die Märkte mittelfristig eine Lösung beim Haushaltsstreit erwarten; wirtschaftliche Folgen eines längeren Shutdowns könnten allerdings das Wachstum bremsen. Außerdem ist aus den Berichten der vergangenen Tage herauszulesen, dass auch auf den europäischen Märkten verstärkt Unsicherheit durch die Entwicklung in den USA hineinwirkt, während gleichzeitig der Preisanstieg bei Gold und Öl darauf hindeutet, dass Investoren sich in sichere Anlageformen orientieren.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Auf taz.de wurde ausführlich analysiert, wie die politischen Machtspiele in den USA und der Budgetstreit zwischen Demokraten und Republikanern zur aktuellen Lähmung der Verwaltung führen und dabei nicht nur den Börsenalltag, sondern auch das öffentliche Leben beeinträchtigen. Besonders hervorgehoben werden soziale Folgen für betroffene Staatsbedienstete sowie Auswirkungen auf staatliche Dienstleistungen. Zudem wird die Frage beleuchtet, mit welchen Kompromissen kurz- und mittelfristig zu rechnen sein könnte. Quelle: taz
Die Süddeutsche Zeitung beschreibt in einem langen Artikel, wie die US-Börsen weiterhin unter dem politischen Stillstand in Washington leiden und dies nicht nur für kurzfristige Volatilität sorgt, sondern auch das internationale Investorenvertrauen schwächt. Besonderer Fokus gilt dem Umstand, dass wichtige Wirtschaftsdaten nicht wie gewohnt veröffentlicht werden, weshalb viele Analysten im Dunkeln tappen und Unternehmen zögern, größere finanzielle Engagements einzugehen. Zusätzlich beleuchtet der Artikel die Reaktionen der europäischen Märkte auf das US-Geschehen. Quelle: Süddeutsche Zeitung
Laut Spiegel.de steht das Thema Shutdown weiterhin im Mittelpunkt der Berichterstattung; ein neuer Artikel erläutert die jüngsten Anstrengungen im US-Kongress, eine kurzfristige Haushaltslösung zu erreichen. Neben den Auswirkungen auf die Börsen beschäftigt sich der Bericht auch mit dem politischen Risiko für die Biden-Administration und den möglichen wirtschaftlichen Konsequenzen eines längeren Regierungsstillstands. Die Rolle des Dollars als weltweite Leitwährung und die aktuellen Währungsschwankungen werden dabei ebenfalls beleuchtet. Quelle: Der Spiegel