Die Bundesbürger zeigen zum Jahresende eine vorsichtige Normalisierung der Konsumstimmung, auch wenn die allgemeine Begeisterung ausbleibt. Der leichte Rückgang der Sparneigung und die verbesserte Anschaffungsneigung deuten darauf hin, dass Verbraucher für das Weihnachtsgeschäft wohl zugänglicher sind – was für den Einzelhandel ein wichtiges Signal ist. Gleichzeitig sind Skepsis gegenüber Konjunktur- und Einkommensaussichten sowie die anhaltende Zurückhaltung bei größeren Ausgaben maßgeblich: Die Deutschen bleiben in ihren Konsumgewohnheiten insgesamt vorsichtig, während geopolitische Unsicherheiten, Inflation und die Energiepreislage weiterhin als Belastungen empfunden werden; aktuelle Daten der EZB und des IfW Kiel stützen diese Einschätzung mit Verweis auf einen für 2024 erwarteten Rückgang des privaten Konsums. Interessant: Laut einer aktuellen Umfrage der Süddeutschen Zeitung traut immerhin jeder dritte Befragte der deutschen Wirtschaft in den kommenden Quartalen eine moderate Besserung zu, sofern keine weiteren globalen Krisen eintreten. Insgesamt analysieren mehrere Nachrichtenportale, dass das Weihnachtsgeschäft zwar solide verlaufen dürfte, von echter Konsumdynamik jedoch weiterhin wenig zu spüren ist.