Die amerikanischen Aktienmärkte legen aktuell eine Art Schwebemodus ein: Weder geht es richtig aufwärts noch runter, denn die kommende Entscheidung der US-Notenbank wirft lange Schatten. Privatwirtschaftliche Arbeitsmarktdaten vom Mittwoch deuten auf nachlassende Inflationsrisiken hin, was die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen nährt, aber wirkliche Impulse fehlen noch – die Anleger starren auf den PCE-Preisindex, der am Freitag neue Signale liefern könnte. Parallel dazu notierte der Euro schwächer, während Edelmetall-Investoren kleine Gewinne bei Gold verbuchten und auch der Ölpreis, vielleicht überraschend angesichts weltweit schwankender Nachfrage, anzog. Ergänzend dazu berichten zahlreiche Quellen im Netz, dass die Nervosität vor den anstehenden Makrodaten steigt und der Markt sich auf eine volatile Sommerperiode einstellt. Aktuell greifen viele Börsianer auf die jüngste Fed-Kommunikation zurück, um die tatsächliche Richtung der Geldpolitik abzulesen, doch endgültige Sicherheit herrscht nicht – zumal geopolitische Unsicherheiten und schwankende Rohstoffpreise das Gesamtbild beeinflussen. Auch abseits von Aktien zeigen sich relevante Bewegungen, etwa beim Gold, das als sicherer Hafen weiter gefragt bleibt, und beim Öl, dessen Preisentwicklung von Opec-Maßnahmen und allgemeinen Konjunkturerwartungen gestützt wird.