Die jüngste Verletzung des estnischen Luftraums durch russische Kampfflugzeuge löste in Europa Besorgnis aus und verstärkte Forderungen nach besserem Schutz der NATO-Grenzen. Ähnliche Vorfälle haben sich zuletzt gehäuft; so wurden auch polnischer Luftraum durch russische Drohnen verletzt, was eine deutliche Eskalation darstellt. Internationale Beobachter warnen, dass solche Ereignisse nicht nur Destabilisierung bezwecken, sondern die Verlässlichkeit des NATO-Bündnisses sowie die Reaktionsfähigkeit der europäischen Sicherheitsarchitektur auf die Probe stellen. Im Zuge der zunehmenden Zwischenfälle verstärken viele NATO-Staaten ihre Luftüberwachung und diskutieren über eine schnellere Umsetzung gemeinsamer Luftabwehrprojekte. Kanzler Olaf Scholz und andere europäische Regierungschefs haben zuletzt die enge Zusammenarbeit im Bereich der Luftverteidigung bekräftigt. Neben klassischen Kampfflugzeugen werden verstärkt Drohnenabwehrsysteme sowie Sensoren-Netzwerke als notwendige Ergänzung diskutiert.
20.09.25 01:04 Uhr