Okonjo-Iweala hebt hervor, dass das globale Handelssystem auch durch aktuelle nationale Alleingänge wie US-Zölle nicht grundlegend erschüttert ist, da die WTO weiterhin einen Großteil des weltweiten Handels reguliert. Sie sieht die momentane Disruption als Chance für notwendige Reformen an, etwa in Bezug auf mehr Fairness und Transparenz im Handel, und erkennt eine wachsende Bereitschaft der Mitgliedsstaaten für einen Umbau des Systems. Nach weiteren Recherchen zeigt sich, dass auch EU und andere Staaten angesichts von Handelskonflikten sowie nachhaltigen und digitalisierten Lieferketten aktiv über modernisierte WTO-Regeln und die Stärkung der Organisation diskutieren. Besonderes Augenmerk liegt derzeit auf Initiativen für mehr Inklusion von Entwicklungsländern, der Anpassung an neue Technologien und den Abbau von Subventionen – Themen, die zuletzt auch auf dem G7-Außenministertreffen und in Diskussionen der EU-Handelsminister betont wurden.
14.09.25 14:10 Uhr