Russische Drohnenüberflüge über Polen und Rumänien verdeutlichen laut Norbert Röttgen die Verwundbarkeit der Nato-Staaten und die Notwendigkeit, die Bündnisverteidigung mit modernen Drohnenabwehrsystemen zu stärken. Einen wichtigen Aspekt sieht er in einer strategischen Zusammenarbeit mit der Ukraine beim Einsatz und der Entwicklung dieser Technologien. Aktuelle Berichte heben hervor, dass neben Deutschland auch andere Nato-Staaten ihre Drohnenabwehr dringend verbessern und modernisieren sollten, zumal die Gefahr hybrider Bedrohungen, etwa durch Drohnen und Cyber-Angriffe, stark ansteigt.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Laut Süddeutscher Zeitung fordert nach dem jüngsten russischen Angriff auf ukrainisches Gebiet auch der polnische Premierminister eine bessere Luftüberwachung im östlichen Nato-Raum; der Artikel analysiert, wie bestehende Allianzen auf die wachsende Drohnengefahr reagieren und welche strategischen Lücken bestehen. Quelle: Süddeutsche Zeitung
Die Zeit berichtet, dass in Vorbereitung auf den kommenden Nato-Gipfel mehrere Verteidigungsminister ein gemeinsames Drohnenabwehrsystem anmahnen, da die eingesetzten Mittel vieler Bündnisstaaten bislang nicht ausreichen; betont werden auch die Chancen durch Kooperationen mit Partnern außerhalb des Bündnisses wie der Ukraine. Quelle: Zeit Online
Nach Angaben der FAZ zeigen aktuelle Nato-Übungen, dass Drohnen als Mittel der Kriegsführung zum Alltag gehören und damit auch die Ressourcen der klassischen Luftverteidigungssysteme überfordern; die militärische Integration von KI- und Drohnentechnologie wird als entscheidender Faktor für die künftige Luftsicherheit Europas bewertet. Quelle: FAZ