ZDF-Umfrage: BSW und FDP in der Bedeutungslosigkeit

Im neuesten Politbarometer sind BSW und FDP nicht mehr separat gelistet – ihr Zuspruch rutscht unter die Wahrnehmungsschwelle.

24.10.25 07:34 Uhr | 53 mal gelesen

Tja, so schnell kann’s gehen: Laut der aktuellen Sonntagsfrage der Forschungsgruppe Wahlen bekommen das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die FDP gemeinsam weniger als drei Prozent der Stimmen. Die Konsequenz? Ab sofort tauchen sie nur noch bei den 'Sonstigen' auf, die sich auf zwölf Prozent verbessern. Die Linke verliert dagegen einen Prozentpunkt und steht jetzt bei zehn Prozent.

Große Bewegungen gibt’s ansonsten nicht. Die CDU/CSU hält stramm bei 27 Prozent, dicht gefolgt von der AfD mit 25. Die SPD dümpelt weiter bei 15, die Grünen verharren bei elf Prozent. Eine Mehrheit für die aktuelle Ampelregierung ist damit in weiter Ferne.

Das Politbarometer vom ZDF zeigt einen dramatischen Absturz für BSW und FDP, deren Werte erstmals unter die Drei-Prozent-Schwelle gefallen sind. Dieses Ergebnis verdeutlicht einmal mehr die aktuelle Schwäche kleinerer Parteien in Deutschland, insbesondere wenn sie es nicht schaffen, sich mit klaren Themen oder Persönlichkeiten abzuheben. Derweil bleibt das politische Kräfteverhältnis zwischen den großen Parteien relativ stabil, die Spaltung des Parteienspektrums setzt sich weiter fort. Laut aktuellen Meldungen aus weiteren Medien gibt es auch bei den neuesten Umfragen anderer Institute kaum Abweichungen, wobei die Lage der Ampelkoalition als kritisch beurteilt wird. Insbesondere der Abwärtstrend der FDP sorgt in der eigenen Partei und bei möglichen künftigen Koalitionsverhandlungen für Nervosität, auch weil sich der Fokus vieler Wähler derzeit stark auf CDU/CSU sowie AfD verschiebt.

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