11. China Day in Frankfurt – Brücken bauen zwischen China und Deutschland

Frankfurt erlebte heute eine Art Gipfeltreffen der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit: Der mittlerweile 11. China Day brachte im Steigenberger Frankfurter Hof ganz unterschiedliche Köpfe aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen. Im Zentrum stand, neben aktuellen Wirtschaftsfragen, einmal mehr die Frage: Wie kann echte, partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen zwei Wirtschaftsgiganten in bewegten Zeiten gelingen?

heute 10:41 Uhr | 18 mal gelesen

Organisiert von der dfv Euro Finance Group, wurde Frankfurt heute kurzzeitig ein Schmelztiegel aus Ansichten, Argumenten und vor allem Ambitionen zweier großer Wirtschaftspartner. Das Themenspektrum der Konferenz reichte von Elektromobilität – wie lassen sich unsere Autos grüner aufladen? – bis hin zu Künstlicher Intelligenz in Medizin und Materialtechnik, aber auch zur Rolle des chinesischen Renminbi auf den Weltmärkten und der Bedeutung von Finanzzentren wie Shanghai und Frankfurt. Als Generalkonsul Huang Yiyang das Podium betrat, schwang ein Hauch von Zuversicht und Nachdenklichkeit zugleich mit. Er hob hervor, dass gerade jetzt, mitten in globalem Rumoren, auf gegenseitiges Vertrauen und Offenheit gesetzt werden müsse. "Nur wenn wir nicht dem Rückzug das Wort reden, sondern Chancen erkennen und ausbauen, finden wir einen Weg für beide Seiten", gab er zu bedenken. Erwähnenswert dabei: Die Vielzahl der gegenseitigen Delegationsbesuche, selbst in fragilen Zeiten, belegt offenbar, dass die Verbindung nicht nur auf blanke Zahlen, sondern auch auf echtes Interesse aneinander fußt. Neben Huang sprach auch Frau Dr. Sabine Mauderer von der Bundesbank. Sie brachte es auf den Punkt: Globale Themen wie Klimaschutz, geopolitische Schieflagen und eine alternde Gesellschaft lassen sich alleine nicht stemmen. Gerade Unternehmen und Banken müssten neue, widerstandsfähige Wege der Zusammenarbeit ausloten – von Lieferketten über Innovation bis zu „grünen“ Märkten. Und manchmal, so schien es, reicht eine einzige offene Gesprächsrunde, um Missverständnisse aus der Welt zu räumen. Auffällig: Auch Vertreter:innen aus Peking und Shanghai beteiligten sich engagiert an Podium und Gesprächen, was die internationale und zugleich konkrete Relevanz der Veranstaltung widerspiegelt. Chinas Fünfjahresplan, Stichwort Innovation und Nachhaltigkeit, bleibt dabei ein Leitmotiv – nicht nur zum Wohl des Reichs der Mitte, sondern auch als Chance für deutsche Unternehmen. Zuletzt blieb die Erkenntnis stehen, dass Frankfurt als Knotenpunkt für europäischen und asiatischen Kapitalfluss tatsächlich mehr ist als nur ein Schauplatz für Events: Hier werden, zumindest für einen Tag, Visionen gestärkt und manchmal auch Brücken gebaut, die in der Realität dringend gebraucht werden.

Der 11. China Day in Frankfurt war ein Schaulaufen hochrangiger Persönlichkeiten aus Deutschland und China, die in Dialogrunden und Panels über gemeinsame Zukunftsfragen diskutierten – darunter Klimawandel, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Chancen durch neue Technologien. Besondere Betonung lag auf gegenseitigem Vertrauen und einer partnerschaftlichen Annäherung trotz weltpolitischer Spannungen; sowohl hochkarätige Banken-Vertreter als auch Unternehmensführer und Konsulatsmitglieder meldeten sich zu Wort. Ergänzend wurde sichtbar, dass die deutsch-chinesischen Beziehungen auf mehreren Ebenen stabil bleiben, neue Perspektiven auch im Kontext der Energiewende entstehen und Innovation – etwa im Bereich E-Mobilität – bereits konkret verhandelt wird. **Ergänzte Details aus aktuellen Quellen:** - Laut einer Analyse der "FAZ" intensiviert sich der Austausch nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene, sondern es entstehen vermehrt wissenschaftliche Kooperationsprojekte, welche Innovationen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz oder Medizintechnik vorantreiben (Quelle: [FAZ](https://www.faz.net)). - Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet darüber hinaus, dass aufgrund geopolitischer Unsicherheiten verstärkt auf Diversifizierung der internationalen Partnerschaften und resilientere Lieferketten abgezielt wird, damit Deutschland wirtschaftliche Abhängigkeiten reduzieren und strategische Märkte erhalten kann (Quelle: [Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de)). - Zudem rückt laut "taz.de" die Debatte um nachhaltige Investitionen und Klimamaßnahmen in den Fokus, auch weil China und Deutschland gemeinsam eine Antwort auf die Anforderungen der globalen Klimapolitik suchen; nicht zuletzt spielt dabei der Zugang zu grünem Kapital in Frankfurt eine wachsende Rolle (Quelle: [taz.de](https://taz.de)).

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