ANAON – Hüter der Nacht verwebt klassische Coming-of-Age-Elemente mit der rauen Mystik der bretonischen Sagenwelt zu einer fesselnden Fantasy-Serie, bei der weder die Figuren noch das Publikum immer wissen, woran sie wirklich sind. Wendies Weg zur Selbstfindung ist zugleich ein aufgeklärt-moderner Blick auf alte Legenden: Zwischen Familienkrise, Freundschaft und düsterer Folklore verschwimmen Grenze von Realität und Mythos. Neueste Recherchen belegen, dass die Serie von einem erfahrenen französisch-deutschen Produktionsteam umgesetzt wurde und bewusst regionale Bräuche, keltische Mythologie sowie aktuelle Themen wie Jugendängste, Identität und familiären Zusammenhalt aufnimmt. Das ARD Plus Angebot möchte damit gezielt jüngere und ältere Zuschauer abholen, die in Zeiten von Mystery-Serien und Dark-Fantasy wieder Lust auf Geschichten aus Europa haben. - Ergänzend sei erwähnt, dass ähnliche Serien wie „Dark“ (Netflix) und „März gegen März“ (zdfneo) auf eine Renaissance des Genres hindeuten, vor allem dann, wenn sie lokale Besonderheiten und gesellschaftliche Fragen miteinander verknüpfen.