Armin Laschet als Präsident der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft vorgeschlagen

Der CDU-Politiker Armin Laschet steht vor der Wahl zum Präsidenten der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft.

23.09.25 13:56 Uhr | 38 mal gelesen

Der ehemalige CDU-Vorsitzende und frühere Kanzlerkandidat, Armin Laschet, wurde laut Informationen des 'Stern' vom aktuellen Vorstand der einflussreichen Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft (DPG) fraktionsübergreifend als vorgeschlagener Nachfolger für den SPD-Politiker Stefan Zierke bestimmt. Die finale Entscheidung soll durch die Mitgliederversammlung am Mittwoch in Berlin fallen, wobei davon ausgegangen wird, dass die Wahl eher formal ist. Die DPG gilt als einer der angesehensten Vereine im politischen Berlin und hat etwa 2.000 Mitglieder, darunter über 600 derzeitige Bundestagsabgeordnete. Das Haus der Gesellschaft, das sich in einem historischen Palais nahe dem Reichstag befindet, prägt durch Vorstand und Präsident seine politische Kultur. Zudem wird der Verein jährlich mit erheblichen finanziellen Mitteln vom Bundestag unterstützt und muss keine Miete für seine Räumlichkeiten zahlen. Neben Laschet stehen 15 weitere Kandidaten für den Vorstand zur Wahl, darunter prominente Politiker verschiedener Parteien wie die frühere Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU), Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz, Linken-Politiker Dietmar Bartsch, SPD-Abgeordnete Marja-Liisa Völlers als Vizepräsidentin sowie CSU-Politiker Alexander Dobrindt als Beisitzer. Auch die AfD hat zwei Kandidaten für den Vorstand nominiert, wobei mit ihrer Wahl jedoch nicht gerechnet wird. Die Abstimmung ist am Mittwochabend im historischen Kaisersaal geplant. Laschet selbst hat sich zu seinen möglichen neuen Aufgaben noch nicht öffentlich geäußert.

Armin Laschet, ehemaliger Vorsitzender der CDU und Ex-Kanzlerkandidat, ist als neuer Präsident der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft nominiert. Die Mitgliederversammlung in Berlin wird aller Voraussicht nach am Mittwoch seine Wahl bestätigen. Die DPG ist ein politisch bedeutender privatrechtlicher Verein, der im Zentrum des Regierungsviertels rund 2.000 Mitglieder vereint – der neue Vorstand wird parteiübergreifend besetzt, wobei kontroverse Kandidaturen wie die der AfD wenig Aussicht auf Erfolg haben. Ergänzend dazu wurden in den aktuellen Medienberichten die Rolle der DPG als Netzwerk- und Austauschplattform für Abgeordnete und ihre Bedeutung als Traditionsverein in der politischen Landschaft Deutschlands herausgestellt. In den letzten Tagen gab es zudem vermehrt Diskussionen über die Praxis parteiübergreifender Vorstandsbesetzung und die transparente Verwendung der finanziellen Zuwendungen des Bundestags für die Gesellschaft.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Der 'Spiegel' berichtet ausführlich über die anstehende Wahl Laschets zum Präsidenten der DPG und hebt dabei die parteiübergreifende Unterstützung für seine Kandidatur sowie die Tradition des Einflusses und der Vernetzung innerhalb der Gesellschaft hervor (Quelle: https://www.spiegel.de).

Auch die 'Süddeutsche Zeitung' beleuchtet die Bedeutung der Parlamentarischen Gesellschaft als informelle Schnittstelle zwischen den Fraktionen und thematisiert die kritische Debatte zum Umgang mit Bundestagszuschüssen und politischen Mandaten im Kontext der anstehenden Personalentscheidungen (Quelle: https://www.sueddeutsche.de).

Auf 'Zeit Online' wird neben dem Auswahlverfahren und der Kandidatenauswahl für den Vorstand der DPG insbesondere der historische Hintergrund des Vereins sowie die Herausforderungen der parteiübergreifenden Zusammenarbeit bei der Besetzung von Schlüsselpositionen ausführlich behandelt (Quelle: https://www.zeit.de).

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