Die Debatte um das Ende von Verbrennerfahrzeugen bleibt auch vor dem Autogipfel ein zentrales Thema. Während die EU ab 2035 lediglich keine Neuzulassungen mehr für Fahrzeuge mit CO₂-Ausstoß vorsieht, prüfen Industrie und Politik weiterhin technologische Alternativen wie synthetische Kraftstoffe und Plug-in-Hybride als Optionen für saubere Mobilität. Aktuelle Berichte zeigen, dass verschiedene EU-Mitgliedsstaaten und Industrievertreter sich für mehr Flexibilität in der Antriebstechnologie einsetzen, während Klimaschützer und Umweltverbände die Einhaltung der Klimaziele fordern. Mehrere EU-Länder, darunter Frankreich und Italien, sowie einige deutsche Politiker haben signalisiert, dass sie technologieoffen bleiben und synthetische Kraftstoffe – sogenannte E-Fuels – künftig als Ausnahme zulassen wollen, um bestehende Produktionskapazitäten und Arbeitsplätze zu sichern. Zugleich intensivieren sich die Debatten über mögliche Anpassungen der CO₂-Grenzwerte und über die Rahmenbedingungen für Industrie-Investitionen, wobei eine wachsende Nachfrage nach Elektroautos beobachtet wird, insbesondere durch staatliche Anreize und den Ausbau der Ladeinfrastruktur.
04.09.25 14:30 Uhr