Verkehrsminister Patrick Schnieder nimmt den Wind aus den Segeln all jener, die in naher Zukunft mit gravierenden Verbesserungen bei der Deutschen Bahn gerechnet haben. Laut Schnieder ist das Bahnnetz derart sanierungsbedürftig, dass die erhofften Effekte selbst mit den veranschlagten Milliarden-Investitionen nur nach und nach spürbar werden – und das im Rahmen eines "Modernisierungsjahrzehnts". Ein erheblicher Anteil der Kritik an der Bahn richtet sich aktuell auf die zahlreichen Baustellen, die Streckensperrungen, den Arbeitskräftemangel und Herausforderungen beim Materialnachschub, während die Bundesregierung gleichzeitig versucht, ambitionierte Klimaziele auch im Verkehrssektor einzuhalten. Aus den Recherchen aktueller Quellen ergibt sich zudem: Die Deutsche Bahn steht massiv unter Druck – allein im Jahr 2023 erreichte die Pünktlichkeit einen historischen Tiefstand. Interne Berichte sprechen von einer notwendigen Grundsanierung, die wohl erst ab 2026 sichtbare Verbesserungen ermöglichen soll. Der Umgang mit Verspätungen bleibt eines der größten Ärgernisse für Pendler und Reisende, während sich die Diskussion um Privatisierung, Sanierungspläne und zukünftige Finanzierung weiter zuspitzt.