Ich bleibe häufig an Formularen hängen, wenn ich mich durch Webseiten klicke. Gemeinschaftlich betrachtet ist das offenbar eher die Regel als die Ausnahme: Ein erschreckender Großteil europäischer Webpräsenzen enttäuscht beim Thema Barrierefreiheit. sproof Fastlane geht einen komplett anderen Weg. Die Lösung, eine Art digitale Unterschriftenstraße – quasi das Expressband im Amt –, ist erstaunlich flexibel: QR-Code schnappen, Link in SMS oder E-Mail öffnen, sogar vor Ort auf Papier – alles möglich. Besonders aufmerksam wurde ich beim Punkt, dass keinerlei mühsame Registrierung verlangt wird.
Für Schulen, Firmen, Vereine und alle, die mit nervigem Papierkram zu kämpfen hatten, ist das eine Offenbarung. Sei es die Uni-Einschreibung, die schnelle Erteilung von SEPA-Mandaten oder Einwilligungen zum Datenschutz: All das passiert jetzt digital, unkompliziert und nachvollziehbar. Das spart Ressourcen, Zeit – und manchmal Nerven.
Doch so selbstverständlich wie das klingt: Die Realität sieht düster aus. Trotz verpflichtender Vorgaben wie dem European Accessibility Act (EAA), der ab Juni 2025 alles besser machen sollte, versagen neun von zehn Webseiten in Europa dabei, ihre Inhalte für alle zugänglich zu machen. Der Teufel steckt fast immer im Detail – besonders bei interaktiven Feldern und Formularen, die für viele User zur undurchsichtigen Barriere werden.
Dr. Fabian Knirsch, der sproof-CEO, meint dazu sinngemäß: Zugang für alle steht für ihn ganz oben auf der Agenda. Die positive Bewertung durch unabhängige Barrierefreiheitsexperten sieht er als Bestätigung und Ansporn. Weitere Verbesserungen sollen die Prozesse noch inklusiver machen, damit niemand mehr an digitalen Schranken scheitert.
Hintergrund: sproof GmbH hat Standorte in Salzburg und Wien und ist in Europa eine der führenden Adressen, wenn es um digitale Signaturen und Identitätsprüfungen geht. Die modulare Plattform ist darauf ausgelegt, alles aus einer Hand bereitzustellen – mit Fokus auf Rechtssicherheit, Datenschutz und europäische Souveränität. Die Überzeugung: Digitalisierung gelingt nur, wenn alle mitgenommen werden – und zwar wirklich alle.
Die digitale Welt bleibt für viele nach wie vor eine Sackgasse. Trotz EU-Vorschriften hinken die meisten Webseiten beim Thema Barrierefreiheit massiv hinterher – rund 93 Prozent bestehen die Mindestanforderungen nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig: Es fehlt oft am Know-how, an Ressourcen oder schlicht an Bewusstsein bei den Entwicklern und Betreibern. In diesem Meer von Hürden überrascht sproof mit Fastlane, das unabhängig geprüft bereits zentrale Anforderungen erfüllt und Menschen mit verschiedenen Voraussetzungen einen reibungslosen Einstieg in digitale Signaturprozesse ermöglicht. Neuere Recherchen zeigen, dass mit dem Inkrafttreten des EAA (European Accessibility Act) ab Juni 2025 großer Handlungsbedarf besteht – von der öffentlichen Verwaltung über den E-Commerce bis zu Bildungseinrichtungen betrifft das Gesetz zahlreiche digitale Dienstleistungen, deren Umsetzungsstand insgesamt kritisch zu sehen bleibt.
Weitere aktuelle Berichte machen deutlich: Viele Unternehmen reagieren erst träge auf die gesetzlichen Änderungen – dabei steigen die rechtlichen Risiken und der gesellschaftliche Druck. Auch der Umgang mit KI und automatisierten Tools spielt zunehmend eine Rolle: Während maschinelle Hilfe wie Screenreader oder automatische Gebärdensprachübersetzung die Teilhabe erweitern könnten, fehlt es an Schnittstellen und Standards. Gleichzeitig verändert der Fachkräftemangel das Tempo, mit dem Barrierefreiheit gestaltet wird – so warnen Fachverbände vor einer rein oberflächlichen Erfüllung der Vorgaben. Unterm Strich wächst die Erkenntnis, dass echte Teilhabe mehr erfordert als reine Erfüllung von Checklisten, sondern einen Umdenkprozess in den Köpfen der Verantwortlichen.