Der Chef von BMW, Oliver Zipse, kritisiert die neuen Flottenregeln der EU als verkapptes Verbrennerverbot für Unternehmen und bezeichnet die geplanten Quoten in verschiedenen Ländern als praxisfern und willkürlich. Zudem sieht er die gezielte Förderung kleiner Elektroautos kritisch und warnt vor protektionistischen Nebenwirkungen, welche der europäischen Industrie sogar schaden könnten. Im Bereich Zukunftstechnologien wie grüner Stahl und synthetische Kraftstoffe fordert Zipse ein schnelleres und entschlosseneres Handeln, um die Veränderungen im Klimaschutz nicht unnötig zu verzögern. In aktuellen Berichten anderer Medien wird deutlich, dass die Autoindustrie insgesamt angesichts der EU-Beschlüsse unter Druck steht – so wird etwa auf taz.de diskutiert, dass die Branche vor einer beispiellosen Transformationsphase steht, in der Arbeitsplätze, Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit auf dem Spiel stehen. Zeit.de betont die Risiken einer vorschnellen Regulierungsflut für Verbraucher und mittelständische Zulieferer, die Flexibilität und Planbarkeit auf dem Weg in die Mobilitätswende benötigen. Die FAZ hebt hervor, wie das Verbrenner-Aus vor allem in Verbindung mit neuen Zollregelungen und geopolitischen Spannungen die politische Debatte und Standortentscheidungen deutscher Autobauer beeinflusst.