Im Kern glaubt BMW weiter an Deutschlands Stärke im Bereich Innovation, besonders dank des Zusammenspiels von Wissenschaft und Wirtschaft. Laut Nedeljkovic ist weiteres wirtschaftliches Wachstum aber nur möglich, wenn Innovationen auch wirklich in der industriellen Produktion skaliert werden und die Gesellschaft umfangreiche Investitionen akzeptiert. Er sieht das EU-Verbrennerverbot kritisch und plädiert dafür, technologische Offenheit zu bewahren und verschiedene Antriebsarten für die Klimaziele zu nutzen. Recherche zeigt, dass auch andere Automobilhersteller wie Mercedes-Benz und Volkswagen aktuell ähnliche Forderungen nach Technologieoffenheit und industriepolitischer Unterstützung formulieren, während Parallel dazu die Diskussion um die Attraktivität des Industriestandorts Deutschland – etwa im Vergleich zu den USA oder China – in Medien und Wirtschaft an Fahrt aufnimmt. Darüber hinaus hat die EU-Kommission jüngst signalisiert, dass das Aus für Verbrennungsmotoren möglicherweise noch auf den Prüfstand kommt, da einige Mitgliedsstaaten und Unternehmen Zweifel an der Umsetzbarkeit geäußert haben.
19.09.25 13:12 Uhr