Boris Pistorius sieht eine stärkere Rolle des Staates bei der Steuerung der Rüstungsindustrie als notwendig an, insbesondere um technologische Souveränität und Arbeitsplätze zu sichern. Die Bundesregierung sieht sich daher mögliche Staatsbeteiligungen an zentralen Unternehmen wie KNDS und TKMS an. Verzögerungen bei Rüstungsprojekten, wie bei der Fregatte 126, machen laut Pistorius schnelle und pragmatische Entscheidungen nötig. Aktuelle Hintergrundrecherchen zeigen, dass dieses Thema weiter an Brisanz gewinnt, da die deutsche Rüstungsindustrie durch die geopolitische Lage und Engpässe in der Lieferkette stark unter Druck steht. Viele europäische Staaten, darunter auch Deutschland, prüfen derzeit mehr Einfluss des Staates, um kritische Infrastruktur und Innovationen resilienter zu gestalten. Berichte zeigen außerdem, dass der Wunsch nach einer stärkeren Kontrolle sowohl aus sicherheitspolitischen als auch industriepolitischen Gründen wächst und bereits andere europäische Länder ähnliche Wege gehen.
05.10.25 11:29 Uhr