Im Kern kriselt es in der Brandenburger BSW-Fraktion, weil mehrere Abgeordnete interne Machtspiele und die Unterdrückung offener Debatten beklagen. Ihr Austritt aus der Partei, jedoch nicht aus dem Landtag, wirft Fragen für das Machtgefüge der ohnehin instabilen Regierungskoalition auf. Die aktuellen Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Streit um den Medienstaatsvertrag in Wahrheit nur ein Symptom für tieferliegende Zerwürfnisse ist. Weitere Details: Inzwischen hat die BSW-Fraktion deutlich an Schlagkraft verloren, auch Medienexperten warnen in diesem Zusammenhang vor einer weiteren Fragmentierung der politischen Landschaft Brandenburgs. Laut Berichten aus der FAZ und der taz haben sich die Spannungen insbesondere an den Medienstaatsverträgen entzündet, weil einige Abgeordnete diese als veraltet und nicht mehr zeitgemäß einstufen. Interessanterweise ist in der SPD und beim Koalitions-Gegenüber der jüngste Austritt als klare Schwächung des Koalitionsbildes angekommen – insbesondere mit Blick auf anstehende Abstimmungen, bei denen jede Stimme zählt.
11.11.25 20:35 Uhr