Mit der geplanten Aktivrente möchte die CDU Anreize für Senioren schaffen, nach Erreichen des Rentenalters weiter beruflich aktiv zu bleiben, indem der steuerfreie Zuverdienst ausgeweitet wird. Im Mittelpunkt steht die Forderung, den Freibetrag für den Zusatzverdienst auf 3.000 Euro pro Monat beziehungsweise 36.000 Euro pro Jahr anzuheben, ergänzt um den Wegfall von Sozialabgaben für arbeitende Rentner. Die Aktivrente gilt als Teil der Reformvorschläge zur Stabilisierung des Rentensystems angesichts des demografischen Wandels, stößt aber auch auf Kritik, da sie soziale Unterschiede verstärken könnte und das Arbeitskräfteangebot für Jüngere beeinflussen kann. Seit der Veröffentlichung des Artikels sind in den letzten zwei Tagen mehrere Berichte erschienen, welche die Forderung der CDU aufgreifen und die Pläne zur Flexibilisierung der Altersarbeit bewerten. Die Debatte wird auch in Bezug auf die finanzielle Absicherung älterer Menschen, den Fachkräftemangel und die gesellschaftlichen Auswirkungen geführt. Internationale Vergleiche bescheinigen Ländern mit großzügigen Zuverdienstregelungen eine höhere Einbindung Älterer ins Erwerbsleben, doch bleiben Herausforderungen bei der sozialen Gerechtigkeit und integrierender Arbeitsmarktpolitik bestehen.
26.09.25 06:42 Uhr