Michael Brand bricht mit einer im eigenen politischen Lager oft zu beobachtenden Praxis: Statt pauschaler Schuldzuweisungen fordert er differenziertes Vorgehen gegenüber Sinti und Roma. Laut mehreren Medien stehen CDU-Vertreter aktuell verstärkt dafür in der Kritik, sich stereotyper und verallgemeinernder Formulierungen zu bedienen. Brand plädiert dafür, Verantwortung klar zu benennen – individuell, nicht kollektiv. Interessant ist übrigens, dass Antiziganismus in Europa immer wieder aufflammt, gerade in angespannten gesellschaftlichen Lagen. Die EU-Kommission hatte erst 2024 erneut darauf hingewiesen, dass Sinti und Roma europaweit massive Diskriminierung erfahren. In Deutschland gibt es seit einigen Jahren vermehrt Initiativen und Programme, toleranzfördernd aufzuklären und Antiziganismus zu bekämpfen – doch wie Brand zeigt, ist dieses Engagement auch im politischen Diskurs dringend nötig.
heute 13:28 Uhr