CDU-Politikerin Aeikens fordert Selbstreflexion der politischen Mitte vor Landtagswahl 2026

Vor der entscheidenden Landtagswahl 2026 stellt Anna Aeikens (CDU) der sogenannten demokratischen Mitte unbequeme Fragen zu Vertrauensverlusten und Profil.

heute 00:02 Uhr | 17 mal gelesen

Direkt und ohne Umschweife: Die Bundestagsabgeordnete Anna Aeikens äußert gegenüber der 'Rheinischen Post', die demokratische Mitte müsse ehrlich hinterfragen, an welchen Stellen sie in den letzten Jahren Zustimmung eingebüßt habe – eine ziemlich drängende Forderung, angesichts wachsender Ränder. 'Es reicht eben nicht, nur gegen die AfD aufzutreten', findet Aeikens. 'Die Menschen müssen spüren, wofür wir stehen. Für Stabilität, für soziale Sicherheit, für einen echten Ausblick – nicht nur für’s Abwarten.' Interessant: Im aktuellen Sachsen-Anhalt-Monitor hat die Bevölkerung ihrem Landtag und der Landesregierung viel Vertrauen ausgesprochen. Und sogar 90 Prozent der Befragten zeigten sich ganz grundsätzlich zufrieden mit ihrer Lebenssituation in Sachsen-Anhalt – das ist, ehrlich gesagt, eine beeindruckend hohe Zahl. 'Seit über zwei Jahrzehnten sorgt die CDU-Führung für Erfolg', betont Aeikens, und versucht damit, der Mitte-Skepsis den Wind aus den Segeln zu nehmen. Es gäbe also genügend greifbare Gründe, nicht in Panik dem rechten oder linken Rand in die Arme zu laufen – zumindest, wenn es nach Aeikens geht. Dass politische Extreme mit ihren manchmal abgehobenen Vorstellungen kaum einen Beitrag zur tatsächlichen Lebensverbesserung leisten können, scheint für sie eine Selbstverständlichkeit zu sein – für andere? Wer weiß.

Die CDU-Abgeordnete Anna Aeikens schlägt kritische Töne an: Sie sieht die demokratische Mitte vor der Landtagswahl 2026 in der Pflicht, sich ehrlich mit ihren Schwächen auseinanderzusetzen. Ihrer Ansicht nach reicht eine pure Anti-AfD-Haltung nicht – vielmehr muss die politische Mitte aktiv präsentieren, für welche Werte und Perspektiven sie steht. Laut der jüngsten Studie genießt die derzeitige CDU-geführte Landesregierung ausgesprochen viel Vertrauen bei der Bevölkerung – eine bemerkenswerte Grundlage, die jedoch nicht zu Selbstgefälligkeit verleiten sollte, gerade mit Blick auf die Herausforderungen im Osten und das Erstarken der Ränder. Zusätzlich gibt es aktuelle Meldungen, dass CDU und SPD bundesweit mit ihren Profilen ringt, während die Diskussion über zunehmende Skepsis, Protestwähler und populistische Tendenzen aus anderen Ländern Europas (wie Frankreich) auch in Deutschland an Fahrt aufnimmt. Das politische Klima bleibt volatil, etwa da Oskar Lafontaine in einem Gastbeitrag vor einer „neuen Rechten“ warnt, und die Medienlandschaft beobachtet mit zunehmender Sorge die gesellschaftliche Polarisierung, die sowohl durch nationale als auch internationale Entwicklungen befeuert wird. Schlussendlich ist bemerkenswert, dass gerade in Ostdeutschland viele Menschen trotz Erfolgsmeldungen der Regierenden das Gefühl haben, die Debatten im Westen würden an ihrer Realität vorbeigehen – eine Differenz, die Parteien wie CDU, SPD und Grüne auf dem Weg zu den Wahlen ernst nehmen müssen.

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